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Mit dem FC Basel ist in dieser Saison zu rechnen

Das Aus in der Europa League, Querelen im Klub und positive Corona-Tests dämpften zuletzt die Stimmung beim FC Basel. Beim 3:1 in St. Gallen deuten sie aber an, dass mit ihnen zu rechnen ist.

Agentur
sda
01.11.20 - 20:25 Uhr
Fussball
Der FC Basel zeigte trotz der widrigen Umstände eine gute Leistung in St. Gallen
Der FC Basel zeigte trotz der widrigen Umstände eine gute Leistung in St. Gallen
KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Die Vorzeichen für den FC Basel vor der Partie in St. Gallen waren alles andere als ideal. Das letzte Pflichtspiel hatte der FCB am 4. Oktober beim 3:2 gegen Luzern bestritten. Wegen Corona-Fällen im eigenen Lager mussten zwei Partien verschoben werden, dem Grossteil der Mannschaft wurde eine zehntägige Quarantäne verordnet. Erst am Montag konnte der reguläre Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden.

In St. Gallen fehlten acht Spieler, dennoch bot der FCB - allen Widrigkeiten zum Trotz - eine reife Leistung. Die Basler untermauerten, dass sie der erste Herausforderer von Serienmeister YB sind. «Wir haben aus den ersten Spielen und dem Ausscheiden im Europacup gelernt und die Ruhe bewahrt», sagte Trainer Ciriaco Sforza nach dem 3:1-Sieg im Interview mit «blue». Langsam beginne die Mannschaft, die Ideen des Trainerteams umzusetzen.

Auch die Basler Transferoffensive trug bereits ein erstes Mal Früchte. Pajtim Kasami deutete gegen St. Gallen an, welche Verstärkung er für den FCB sein kann, obwohl er noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist. «Zwei, drei Spiele brauche ich schon noch, bis ich bei 100 Prozent bin», sagte der Torschütze zum 3:1 gegenüber «blue».

Der frühere Schweizer Internationale und beste Torschütze des FC Sion in der vergangenen Saison (11 Tore) bewies in seinem ersten Pflichtspiel nach knapp drei Monaten seine Polyvalenz. Im defensiven Mittelfeld sorgte er für Stabilität, in der Offensive gelang Kasami nach 70 Minuten der K.o.-Schlag.

Neben Captain Valentin Stocker und den verletzten Taulant Xhaka und Luca Zuffi fehlte in St. Gallen unter anderen auch Timm Klose, neben Kasami der zweite Basler Königstransfer in diesem Sommer. Der Innenverteidiger befindet sich noch immer in Isolation, nachdem er vor zehn Tagen positiv auf das Coronavirus getestet worden ist.

Nach der vierwöchigen Zwangspause geht es für die Basler nun Schlag auf Schlag weiter. Am Mittwoch steht das Nachtragsspiel in Zürich im Programm, am Sonntag gastiert Sion im St. Jakob-Park, ehe nach der Nationalmannschaftspause das erste von vier Saison-Duellen mit den Young Boys folgt. «Wichtig ist, dass wir uns nun finden und von Spiel zu Spiel stabiler werden», sagte Kasami. «Und wenn es einmal Tick macht, dann geht es von allein.» Die Young Boys sind gewarnt.

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