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Bundesliga verliert 150 Millionen Euro an TV-Geldern

Die deutsche Bundesliga verliert nach einem Bericht des Magazins «Kicker» wegen der Coronavirus-Pandemie 150 Millionen Euro an TV-Geldern.

Agentur
sda
13.06.20 - 09:30 Uhr
Fussball
Den Bundesliga-Klubs fehlen nicht nur die Zuschauer, sondern offenbar auch 150 Millionen Euro an TV-Geldern
Den Bundesliga-Klubs fehlen nicht nur die Zuschauer, sondern offenbar auch 150 Millionen Euro an TV-Geldern
KEYSTONE/EPA/PATRIK STOLLARZ / POOL

Statt mit Zahlungen in Höhe von 1,35 Milliarden Euro aus dem laufenden Medienvertrag sollen die 36 Vereine der Bundesliga und der 2. Bundesliga in der Saison 2020/2021 nur mit 1,2 Milliarden Euro kalkulieren können, berichtet das Magazin und bezieht sich auf einen Brief, den die Finanz-Kommission der Deutschen Fussball Liga (DFL) am Freitag an die Klubs aus den höchsten zwei Spielklassen verschickt hat.

Nach dem durch die Corona-Pandemie bedingten Unterbruch des Spielbetriebs hatte es Probleme mit der Auszahlung der TV-Gelder gegeben. Ende April hatte sich die DFL nach Aussagen ihres Geschäftsführers Christian Seifert mit «fast allen» Medienpartnern auf eine Vorauszahlung der noch ausstehenden Prämien geeinigt.

Im Zuge der Mitgliederversammlung der DFL am 23. April sind in der laufenden Saison bereits 51 Millionen Euro an die 36 Klubs überwiesen worden. Weitere 200 Millionen Euro stehen zur Zahlung, wenn die letzten Spieltage dieser Saison komplett ausgetragen sind.

Nach Informationen des Magazins sollen aus den internationalen Vermarktungserlösen in den nächsten Tagen sieben Millionen Euro unter den 36 Vereinen aufgeteilt werden. Nachdem mehrere DFL-Partner den Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen seien, drohe auch hier ein Minus in Höhe von 60 Millionen Euro, hiess es.

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