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Amateur-Ligen werden nicht fortgesetzt

Der Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbands beschliesst als Folge des Bundesratsentscheids, alle derzeit ausgesetzten Meisterschafts- und Cupwettbewerbe der Amateure abzubrechen.

Südostschweiz
30.04.20 - 13:26 Uhr
Fussball
Die Meisterschaften in den Amateurligen werden nicht fortgesetzt
Die Meisterschaften in den Amateurligen werden nicht fortgesetzt
KEYSTONE/CYRIL ZINGARO

Demnach wird es in den Amateur-Ligen ab der Promotion League keine Auf- und Absteiger geben. Für Chur 97, den Tabellenführer der 2. Liga interregional, ist der Entscheid gleichbedeutend mit dem Verbleib in der bisherigen Spielklasse. Nicht betroffen von diesem Entscheid der SFL sind die Super League, die Challenge League sowie der Schweizer Cup. Der Zentralvorstand betonte in einer Medienmitteilung, diesen Entscheid nach gründlicher Prüfung aller möglichen Szenarien mit Zustimmung der drei Abteilungen des SFV (Swiss Football League, Erste Liga und Amateur Liga) und der 13 Regionalverbände getroffen und einstimmig gefasst zu haben.

Die Teilnehmer am Schweizer Cup der kommenden Saison aus der Ersten Liga, der Amateur-Liga sowie aus den Regionalverbänden werden per Los bestimmt. Die ausgesprochenen Strafen und die noch offenen Suspensionen oder Spielsperren bleiben bestehen und werden gemäss den Regeln auf den nächsten offiziellen Wettbewerb derselben Kategorie übertragen.

Auch Junioren- und Frauenfussball betroffen

Nach dem jüngsten Beschluss des Bundesrates gibt es trotz des erlaubten Trainings ab dem 11. Mai immer noch massive Einschränkungen, insbesondere ausserhalb des Leistungssports (maximal fünf Personen, kein Körperkontakt). Entsprechend bezeichnet der SFV den Abbruch der laufenden Saison als alternativlos. Vom Entscheid betroffen sind weiter die Wettbewerbe des SFV selbst (Frauen NLA, NLB und Schweizer Cup, Junioren-Spitzenfussball und Footeco, Futsal), der Ersten Liga (Promotion League und 1. Liga), der Amateur-Liga (2. Liga interregional und 1. Liga Frauen) sowie alle Wettbewerbe der Regionalverbände (Aktive der Männer und Frauen, Senioren sowie Junioren und Juniorinnen).

Ob und wie der Spielbetrieb der Super League und der Challenge League unter den neu definierten Auflagen des Bundesrats weitergeführt wird, entscheidet die Swiss Football League nach Konsultation der betroffenen Vereine. (sda/so)

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