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Granit Xhaka stösst zum Schweizer Team

Drei Tage vor dem EM-Qualifikationsspiel in Kopenhagen gegen Dänemark und zwei Tage nach der Geburt seiner Tochter stösst auch Granit Xhaka zum Schweizer Team in Lausanne.

Agentur
sda
09.10.19 - 20:11 Uhr
Fussball
Granit Xhaka stiess aus gutem Grund verspätet zur Mannschaft (Archivbild)
Granit Xhaka stiess aus gutem Grund verspätet zur Mannschaft (Archivbild)
KEYSTONE/WALTER BIERI

Vor Xhakas Ankunft am Mittwochabend aus London absolvierte die Mannschaft von Coach Vladimir Petkovic auf der Pontaise hinter verschlossenen Türen das zweitletzte Training vor der Abreise nach Dänemark am Donnerstagnachmittag. Im strömenden Regen machten mit Ausnahme Xhakas alle Spieler des 23-köpfigen Aufgebots die Einheit mit. Auch Innenverteidiger Fabian Schär, der an den Vortagen nicht mittrainiert hatte, stand auf dem Platz.

Ungeachtet ob Petkovic gegen die unter Druck stehenden Dänen mit einer Dreier- oder Viererkette spielen lässt, bestehen Fragezeichen auf den Aussenverteidiger-Positionen. Rechts hinten sind Stephan Lichtsteiner, Kevin Mbabu und Michael Lang die Kandidaten für den Startplatz - wobei Petkovic zuletzt gegen Gibraltar auf einen nominellen rechten Aussenverteidiger verzichtete. Auf der linken Seite fehlt es Ricardo Rodriguez an Spielpraxis, nachdem Milans Neuzugang Theo Hernandez den 67-fachen Internationalen aus der Stammelf verdrängt hat.

Rodriguez kam beim schwächelnden Serie-A-Klub in den letzten drei Spielen nicht mehr zum Zug. Loris Benito, der bei Bordeaux im September wegen einer leichten Oberschenkelverletzung zehn Tage ausgefallen ist, zuletzt aber wieder von Beginn spielte, wäre die Alternative. Durch die jüngste Entwicklung ist die Hoffnung auf Einsätze beim langjährigen Rodriguez-Ersatz Benito grösser als auch schon. «Es liegt in der Natur der Sache, dass mehr Hoffnung aufkeimt. Aber ich habe mich noch nie medial in Position gebracht, das tue ich auch jetzt nicht», sagte Benito am Mittwoch. Zum jetzigen Zeitpunkt würde es dennoch überraschen, sollte Rodriguez nicht den Vorzug erhalten.

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