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«Schweizer» Schlagabtausch in der Bundesliga

Den ersten Auswärtssieg der Saison verdankt Eintracht Frankfurt der Effizienz. Mit dem Lob von Adi Hütter kann Union Berlins Trainer Urs Fischer wenig anfangen.

Agentur
sda
28.09.19 - 10:09 Uhr
Fussball
Urs Fischer hätte lieber Punkte statt wohlwollende Worte von Adi Hütter
Urs Fischer hätte lieber Punkte statt wohlwollende Worte von Adi Hütter
KEYSTONE/EPA/SASCHA STEINBACH

Zuerst die dritte Niederlage nacheinander trotz einer engagierten Vorstellung, dann auch noch ein Kompliment von YB-Meistertrainer Adi Hütter: Für Unions Coach Urs Fischer war es ein Abend zum Vergessen. «Auf der einen Seite ist es schön, wenn der gegnerischer Trainer Komplimente macht. Aber es ist auch das, was ein bisschen nervt», sagte der Zürcher nach dem 1:2 gegen Eintracht Frankfurt, gecoacht von seinem guten Bekannten Adi Hütter.

«Am Schluss geht es um Punkte», sagte der Trainer des Berliner Bundesliga-Aufsteigers: «Aber es ist auch wichtig, wie der Auftritt ist. Und der war gut. Da kannst du auch mal mit einer Niederlage umgehen.» Fischer und Hütter kennen sich aus der Super League bestens.

Das erste Aufeinandertreffen in Deutschland stimmte den Eintracht-Coach optimistisch für den nächsten Auftritt in der Europa League am Donnerstag bei Vitoria Guimarães. Doch auch für Kollegen Fischer gab es nach eineinhalb hart umkämpften, mitunter aber auch chaotischen Stunden, ein Kompliment: «Ich glaube, dass hier noch einige Mannschaften Punkte liegenlassen werden», sagte Hütter nach dem Fight vor 22 012 Fans im Stadion An der Alten Försterei. Seinen Profis blieb ein Punktverlust erspart, weil sie erstens den körper- und kampfbetonten Stil der Unioner annahmen. Und dann ihre reifere Spielanlage in Treffer verwandelten.

«Am Schluss lag es daran, dass Eintracht nach der Pause effizienter war. Dass sie es eiskalt ausgenutzt haben, was wir zugelassen haben», sagte Fischer. Er betonte aber auch: «Es war ein toller Auftritt meiner Mannschaft. Es war die Reaktion, die wir uns nach dem Spiel in Leverkusen auferlegt hatten.»

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