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Gewinnt der FC Thun das Duell der Ungeschlagenen?

Zwei Umgänge sind in der Rückrunde der Super League gespielt, und schon gibt es kein Team - nicht einmal YB -, das zweimal gewinnt. In St. Gallen treffen sich am Samstag zwei Ungeschlagene.

Agentur
sda
16.02.19 - 04:00 Uhr
Fussball
Trainer Marc Schneider arbaitet mit dem FC Thun ohne Nebengeräusche
Trainer Marc Schneider arbaitet mit dem FC Thun ohne Nebengeräusche
KEYSTONE/OLIVIER MAIRE

Nur die Young Boys mit einmal neun und einmal acht Siegen am Stück haben in der bisherigen Meisterschaft Serien produziert, die die Bezeichnung verdienen. Basel und Sion brachte es je einmal auf eine Dreierserie, alle übrigen Mannschaften auf höchstens zwei Siege in Folge.

In den ersten zwei Runden nach der Winterpause haben fünf Teams je einen Sieg und ein Unentschieden geholt, nämlich YB, Basel, Sion und die zwei Kontrahenten des Samstagspiels in St. Gallen: der FCSG und Thun.

An der St. Galler Medienkonferenz am Freitag sagte Trainer Peter Zeidler, die Leistungen der Thuner - zuletzt rangen sie den Young Boys ein 1:1 ab - seien schon lange keine Überraschung mehr. Vielleicht sagte der Deutsche dies auch, um die allfälligen Reaktionen auf eine Niederlage seiner Mannschaft von Vornherein ein wenig zu dämpfen und eine Niederlage zu relativieren.

Tatsächlich wurden die Berner Oberländer auch vor der laufenden Saison in vielen Prognosen als Abstiegskandidaten gehandelt. Jetzt zeigt sich, dass sie 32 Punkte auf dem Konto haben - ein Guthaben, das am Ende der Saison unter Umständen schon für den Ligaerhalt langen könnte. Aber: Die Thuner haben noch 16 Partien vor sich, in denen sie punkten können. Wieso noch schon in St. Gallen?

Die Super-League-Spiele vom Samstag in der Übersicht:

Luzern - Lugano (bisherige Duelle der Saison: 4:2, 4:1). - Samstag, 19.00 Uhr. - SR Jaccottet. - Absenzen: Vargas (gesperrt), Kakabadse, Knezevic, Rodriguez (alle verletzt) und Juric (intern suspendiert); Lavanchy, Crnigoj und Macek (alle verletzt). - Fraglich: Ugrinic; Daprelà. - Statistik: Lugano ist seit langem nebst St. Gallen der Lieblingsgegner des FC Luzern. Nach Luganos Wiederaufstieg im Frühling 2015 siegten die Innerschweizer in 10 von 14 Duellen (bei je zwei Unentschieden und Niederlagen). Im Kalenderjahr 2018 gewannen sie alle vier Direktbegegnungen - mit insgesamt 12:4 Toren. Lugano sollte dieses Fahrwasser schnellstmöglich verlassen. Die Mannschaft von Trainer Fabio Celestini hat keines der letzten acht Meisterschaftsspiele gewonnen und dabei nur vier Punkte geholt. Die ungemütlichen Plätze 9 und 10 rücken näher.

St. Gallen - Thun (3:2, 0:2). - Samstag, 19.00 Uhr. - SR Fähndrich. - Absenzen: Itten und Wiss (beide verletzt); Hediger, Karlen, Righetti, Ferreira (alle verletzt). - Fraglich: Barnetta, Stergiou und Bakayoko; - . - Statistik: Beide Mannschaften sind nach ihrem Geschmack und mit identischen Ergebnissen in die Rückrunde gestartet: St. Gallen mit einem 3:1 gegen Zürich und einem 1:1 in Basel, Thun mit einem 3:1 in Lugano und einem respektablen 1:1 gegen Leader YB. Die letzten sieben Direktbegegnungen ergaben einen Sieger. Viermal gewann St. Gallen, dreimal Thun. Zwei dieser Siege errang Thun auswärts.

Rangliste: 1. Young Boys 20/53 (60:21). 2. Basel 20/34 (39:34). 3. Thun 20/32 (40:29). 4. Zürich 20/28 (30:29). 5. St. Gallen 20/27 (31:36). 6. Sion 20/25 (33:33). 7. Luzern 20/25 (31:38). 8. Lugano 20/20 (29:37). 9. Grasshoppers 20/17 (22:41). 10. Neuchâtel Xamax FCS 20/16 (28:45).

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