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Franck Ribéry: Auf das Gold-Steak folgte eine Wutrede

Über die offiziellen Social-Media-Kanäle des französischen Fussball-Profis Franck Ribéry werden obszöne Beleidigungen verbreitet. Es geht um ein Gold-Steak und die damit verbundenen Kritik.

Agentur
sda
05.01.19 - 17:08 Uhr
Fussball
Franck Ribéry ist derzeit mit Bayern München in Katar im Trainingslager
Franck Ribéry ist derzeit mit Bayern München in Katar im Trainingslager
KEYSTONE/EPA/NOUSHAD THEKKAYIL

Als Reaktion auf Kritik an einem vergoldeten Steak, das dem Spieler serviert worden war, hiess es bei Twitter und Instagram in französischer Sprache: «Lass uns beginnen mit den Neidern, den Hassern, die sicher durch ein löchriges Kondom entstanden sind. F... eure Mütter, eure Grossmütter und sogar euren Stammbaum.» Es liess sich zunächst nicht klären, ob der Spieler die Aussagen selbst geschrieben hat. Auch sein Verein Bayern München äussert sich dazu am Samstagnachmittag nicht.

«Ich schulde euch nichts. Mein Erfolg habe ich Gott zu verdanken, mir und meinen Nächsten, die an mich glauben. Für die Anderen, ihr wart nur Kieselsteine in meinen Socken», hiess es in den Social-Media-Beiträgen.

Ribéry hatte zuvor ein Video gepostet, in dem ihm ein mit Blattgold verziertes Steak serviert wird. Es gebe keinen besseren Start in das Jahr als eine Prise Salz und einen Besuch bei seinem türkischen Bruder, schrieb der Franzose dazu. Das Steak aus dem Restaurant des türkischen Inhabers soll 1200 Euro kosten.

Der 35-Jährige griff auch Medien an: «Ausserdem, mit Bezug auf die Pseudo-Journalisten, die mich immer negativ kritisiert haben, ... Wenn ich etwas spende (denn ich habe gelernt zu geben, wenn ich viel verdiene ...), warum verbreitet dies nicht eines der grossen nationalen Medien?», hiess es. «Nein, ihr bevorzugt es, über meine Ferien zu sprechen, den ich mit meiner Familie verbringe. Ihr untersucht meine Handlungen und Gesten, was ich esse etc.! Oh ja, für diese Art von Kleinigkeiten seid ihr da!»

Ribéry, dessen Vertrag am Saisonende bei Bayern München ausläuft, hatte in dieser Saison schon einmal für Wirbel gesorgt. Nach dem Bundesliga-Spitzenspiel bei Borussia Dortmund (2:3) hatte er einen französischen TV-Experten und ehemaligen Profi attackiert.

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