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FCRJ schiesst Aarau noch tiefer ins Elend

Mit 2:1 hat der FC Rapperswil-Jona gegen Aarau gewonnen. Die Aarau-Fans hatten nach 60 Minuten genug gesehen und verliessen das Stadion. Dabei wurde die Partie eine Viertelstunde vor Schluss erst richtig lanciert.

Südostschweiz
03.09.18 - 07:59 Uhr
Fussball
Trainer Urs Meier geht mit dem FCRJ auf Rang 3 in die Nati-Pause.
Trainer Urs Meier geht mit dem FCRJ auf Rang 3 in die Nati-Pause.
KEYSTONE

von Elmedin Hasanbasic

Um 4 Uhr morgens mussten die Akteure des FC Aarau vergangenen Dienstag antraben. Die Handys wurden abgegeben und ein Orientierungslauf stand auf dem Programm. Diese Massnahme solle die Spieler daran erinnern, dass der schlechteste Saisonstart der Clubgeschichte mit fünf Pleiten aus fünf Spielen nur gemeinsam abzuwenden sei.

Im Spiel gegen den FC Rapperswil-Jona schien es aber viel eher, als sei dabei der nötige Orientierungssinn für den gegnerischen Kasten verloren gegangen. Denn bis eine Viertelstunde vor Schluss hatte Aarau keine gefährliche Szene zu verzeichnen.

FCRJ wackelt, bleibt aber stehen

Dann die 77. Minute: Es war ein haltbarer Schuss von Aaraus Edmond Ramadani, den Goalie Diego Yanz durch die Hände rutschen liess. Nur noch 2:1 hiess es aus Sicht der Rapperswiler. Aarau tankte durch den Anschlusstreffer Motivation.

Keine fünf Minuten später hämmerte Aaraus Mickael Almeida den Ball aus 18 Metern an die Latte. Mit dem Mute der Verzweiflung warfen die Gäste alles nach vorne – ohne Erfolg. Der FCRJ wackelte zwar, den Sieg liess er sich aber nicht mehr entreissen.

Der FCRJ geht damit auf Rang 3 und mit zwölf Punkten vor einem Abstiegsplatz in die Nationalmannschaftspause. Aarau hingegen behält nach sechs Pleiten in sechs Spielen die rote Laterne und wird den Orientierungssinn wohl für lange Zeit kaum weiter als in Richtung Ligaerhalt schalten.

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