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YB gewinnt dank zwei Toren von Guillaume Hoarau in Luzern 3:2

Die Young Boys stehen in der Super League weiterhin makellos da. Beim 3:2 in Luzern trifft Guillaume Hoarau in seinem 100. Meisterschaftsspiel für YB zweimal.

Agentur
sda
12.08.18 - 18:30 Uhr
Fussball
Guillaume Hoarau (Nr. 99), hier beim 1:0, war von Luzerns Verteidigung nicht zu stoppen
Guillaume Hoarau (Nr. 99), hier beim 1:0, war von Luzerns Verteidigung nicht zu stoppen
KEYSTONE/URS FLUEELER

Mit dem Punktemaximum aus den ersten vier Spielen hat YB die Titelverteidigung perfekt lanciert. Vieles läuft für das eingespielte Berner Team wie geschmiert in den ersten Wochen der neuen Saison. So ist wohl auch zu erklären, dass sich gegen Luzern nach der Pause etwas Gemütlichkeit einschlich, dass nicht mehr mit der nötigen Konsequenz verteidigt wurde. Die ersten zwei Gegentore der laufenden Spielzeit blieben aber für das Team von Gerardo Seoane die einzige Konsequenz des Leistungsabfalls.

Entscheidend waren für Seoane beim Duell gegen seinen Ex-Klub die beiden Stürmer. Hoarau erzielte in seinem 100. Super-League-Spiel seine Treffer 71 und 72. Mitte der ersten Halbzeit traf der Franzose nach einem Corner mittels Kopfball zum 1:0, und in der 77. Minute verwertete er einen Handspenalty zum 3:1. Nicolas Moumi Ngamaleu, den die Luzerner nie in den Griff bekamen, brachte YB nach einem schönen Spurt über die rechte Flanke in der 72. Minute mit dem 2:1 wieder auf Kurs - fünf Minuten, nachdem der FCL ausgeglichen hatte.

Dass YB der durchschnittliche Auftritt zu drei Punkten reichte, lag nicht zuletzt an der der fragilen Luzerner Defensive, die sich immer wieder gar leicht ausspielen liess. Beim zweiten Gegentreffer machte Marvin Schulz im Duell mit Moumi Ngamaleu eine schlechte Figur. Kämpferisch haben sich die Innerschweizer nichts vorzuwerfen. Sie zeigten ein ganz anderes Gesicht als noch in der Europa-League-Qualifikation bei Olympiakos Piräus (0:4) und trotzten der Hitze und der Müdigkeit.

Pascal Schürpf belohnte die gute Phase nach der Pause mit dem 1:1 in der 67. Minute, und Valeriane Gvilia brachte mit seinem Kopftor in der Schlussphase nochmals Spannung ins Spiel. Mit etwas Glück wäre ein Remis möglich gewesen. Schiedsrichter Klossner annullierte ein Tor von Blessing Ekele in der zweiten Halbzeit wegen einer - wenn überhaupt - sehr knappen Abseitsstellung und pfiff einen sehr strengen Penalty. Allerdings war auch der Elfmeter zu Gunsten von Luzern nicht offensichtlich.

Telegramm:

Luzern - Young Boys 2:3 (0:1)

9993 Zuschauer. - SR Klossner. - Tore: 24. Hoarau (Corner Sulejmani) 0:1. 66. Schürpf (Handspenalty) 1:1. 72. Moumi Ngamaleu (Sow) 1:2. 77. Hoarau (Handspenalty) 1:3. 88. Gvilia (Schneuwly) 3:2.

Luzern: Salvi; Grether, Schulz, Schmid (89. Feka), Sidler (92. Demhasaj); Voca, Ugrinic; Vargas (74. Schneuwly), Gvilia, Schürpf; Eleke.

Young Boys: von Ballmoos; Mbabu, Wüthrich, von Bergen (78. Garcia), Benito; Fassnacht (64. Lauper), Sow, Sanogo, Sulejmani; Moumi Ngamaleu, Hoarau (80. Nsame).

Bemerkungen: Luzern ohne Cirkovic, Custodio, Juric, Knezevic und Lustenberger (alle verletzt). YB ohne Assalé, Teixeira (beide verletzt) und Lotomba (rekonvaleszent). 56. Tor von Ekele wegen Abseits nicht anerkannt. Verwarnungen: 6. Eleke. 30. Schulz. 39. Fassnacht. 60. Sanogo. 83. Voca (alle Foul).

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