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St. Gallen entlässt Contini, Kuzmanovic übernimmt ad interim

Eklat in St. Gallen: Der FCSG trennt sich nach den mässigen Resultaten der letzten Wochen per sofort von Trainer Giorgio Contini.

Agentur
sda
24.04.18 - 15:22 Uhr
Fussball
Eklat in St. Gallen: Giorgio Contini ist nicht mehr Trainer des FCSG
Eklat in St. Gallen: Giorgio Contini ist nicht mehr Trainer des FCSG
KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Gemeinsam mit dem Cheftrainer wurde auch dessen Assistent Markus Hoffmann bei den Ostschweizern von seinen Aufgaben freigestellt. Bis zum Ende der laufenden Super-League-Saison wird St. Gallen interimistisch von Boro Kuzmanovic (55) geführt.

Der gebürtige Kroate war bis zuletzt im Nachwuchs der Grasshoppers engagiert. Zwischen 2009 und 2014 war er als Cheftrainer des FC Winterthur in der Challenge League engagiert. Ab Sommer wird Kuzmanovic beim aktuellen Tabellenvierten der Super League Assistent eines neuen Cheftrainers, der noch nicht bekannt ist.

Das 0:1 am vergangenen Samstag zuhause gegen Thun war für die St. Galler die vierte Niederlage aus den letzten fünf Spielen in der Meisterschaft. Gleichwohl hat der FCSG fünf Runden vor Schluss beste Aussichten auf das Erreichen der Europa-League-Plätze.

Trotzdem nahm die Klubleitung nun einen Schnitt auf dem Trainerposten vor. Contini, der frühere St. Galler Meisterspieler, hatte im Mai 2017 als Nachfolger des entlassenen Joe Zinnbauer den FCSG übernommen. Im letzten Herbst war sein Vertrag noch unter der alten Führung bis Sommer 2019 verlängert worden.

Seitdem Matthias Hüppi als Präsident des FC St. Gallen im Amt ist, gab es immer wieder Spekulationen über die Zukunft Continis. So mussten in den vergangenen Monaten diverse Gefolgsleute des Winterthurers den Verein verlassen, unter anderen der umstrittene Nachwuchschef Marco Otero.

Mit der Entlassung von Contini haben in dieser Saison sieben von zehn Klubs in der Super League ihren Trainer gewechselt. Nur beim FC Basel (Raphael Wicky), den Young Boys (Adi Hütter) und beim FC Thun (Marc Schneider) stehen noch dieselben Coaches an der Seitenlinie wie im letzten Juli.

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