Match der Superlative für den FCRJ
Am Sonntag steigt im Grünfeld das grösste Spiel in der 88-jährigen Vereinsgeschichte des FC Rapperswil-Jona. In der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups empfängt er den amtierenden Meister FC Basel.
Am Sonntag steigt im Grünfeld das grösste Spiel in der 88-jährigen Vereinsgeschichte des FC Rapperswil-Jona. In der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups empfängt er den amtierenden Meister FC Basel.
Erstmals in seiner Klubgeschichte tritt der FC Rapperswil-Jona am Sonntag (15.30 Uhr) in einem Ernstkampf gegen ein Team aus der höchsten Schweizer Spielklasse an. Und dies erst noch gegen den FC Basel, den Schweizer Meister der letzten sieben Saisons.
Für die meisten FCRJ-Spieler wird es das Highlight ihrer bisherigen Karriere. Nicht aber für Interims-Captain Jonas Elmer. Der 28-jährige Verteidiger mit über 100 Einsätzen in der Super League hat die Cup-Trophäe sogar schon selbst in die Höhe gereckt. 2011 gewann er sie mit dem FC Sion. Beim 2:0-Finalsieg gegen Neuchâtel Xamax wurde Elmer in der 67. Minute eingewechselt.
Der Stäfner rät seinen unerfahreneren Mitspielern, sich auch gegen Basel auf die eigenen Stärken zu besinnen, aufs Spiel zu fokussieren und das Drumherum versuchen, auszublenden: «Wir dürfen uns nicht dazu hinreissen lassen, Sachen zu probieren, die wir sonst nicht machen.»
Wir treten nicht an, um Trikots zu tauschen
Über die sportliche Ausgangslage gibt es keine zwei Meinungen. Der grosse FC Basel, der Champions-League-Teilnehmer, der die Super-League-Tabelle nach drei Runden bereits wieder solo anführt, ist der haushohe Favorit. Alles andere als ein klarer Sieg des mit Nationalspielern gespickten Teams von Trainer Urs Fischer wäre eine Sensation.
Von vornherein geschlagen geben will sich der zwei Klassen tiefer engagierte FCRJ aber nicht. «Das ist das Schöne an unserem Sport; es kann immer Überraschungen geben. Auch wenn unsere Chancen natürlich minimal sind», sagt Elmer. Und Dominik Schwizer, der 20-jährige offensive Mittelfeldspieler ergänzt: «Wir treten nicht an, um Trikots zu tauschen. Wir wollen die Basler so fest wie möglich ärgern. Und wir wollen ganz sicher keine Blamage», sagt der 20-Jährige und präzisiert: «Alles über einem 0:5 würde kritisch werden.» (bca)
Auf was sich die FCRJ-Spieler im Cup-Match gegen Basel am meisten freuen, steht in der «Südostschweiz» Ausgabe Gaster & See vom Donnerstag.
Wer mehr über das anstehende Cup-Highlight erfahren möchte: TV Südostschweiz hat den FCRJ am Dienstag im Training besucht:
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