Yapi, Basel und Hütter die Sieger der Runde
Gilles Yapi, zehn Monate nach seiner schweren Verletzung erstmals im Einsatz, hätte der Held der 8. Super-League-Runde werden können. Sein spätes Tor zum 3:2 gegen Thun war aber nicht das Siegestor.
Gilles Yapi, zehn Monate nach seiner schweren Verletzung erstmals im Einsatz, hätte der Held der 8. Super-League-Runde werden können. Sein spätes Tor zum 3:2 gegen Thun war aber nicht das Siegestor.
Im Letzigrund waren nur noch wenige Sekunden zu spielen, als der eingewechselte Thuner Stürmer Simone Rapp das 3:2-Führungstor von Yapi aus der 78. Minute ausglich. Yapi, der 33-Jährige von der Elfenbeinküste, hätte ansonsten nicht nur sich selber zu einem wohl einmaligen Coup verholfen, sondern auch dem FCZ zum ersten Heimsieg der Saison und Trainer Sami Hyypiä zu einem tadellosen Einstand. So aber ist der FC Zürich nur gerade die rote Laterne (an Lugano) losgeworden. Die Ballung der Teams am Tabellenende ist jedoch immer noch dicht. Fünf Mannschaften (St. Gallen, Thun, Zürich, Vaduz und Lugano) sind lediglich durch einen Punkt getrennt.
Für das meiste Spektakel sind weiterhin die Grasshoppers besorgt. In Luzern fielen sechs gleichmässig verteilte Tore. Luzern führte 2:0 und 3:2.
Mehr Erfolg als der zunächst glücklose Hyypiä hatte der zweite debütierende Trainer, Adi Hütter bei den Young Boys. Die zuletzt verunsicherte Mannschaft hat schon die Handschrift des Vorarlbergers erkennen lassen. Die Berner holten aus ihrem Pressing gegen die für einmal überforderten Vaduzer ein 4:0 heraus.
An der Spitze zieht der verlustpunktlose FC Basel weiterhin einsam seine Kreise. Mit dem mehr als verdienten, zu knapp ausgefallenen Heimerfolg beim 2:1 gegen St. Gallen dehnte der Meister seinen Vorsprung auf den ersten Verfolger GC von fünf auf sieben Punkte aus.
Cupsieger Sion, wie Basel am kommenden Donnerstag in der Europa League im Einsatz, musste hart kämpfen, um im Tourbillon gegen Neuling Lugano ein 3:0 sicherzustellen. Alle Tore fielen weit in der zweiten Halbzeit. In der an Höhepunkten armen Partie sorgte bezeichnenderweise ein Foulpenalty, verwandelt von Veroljub Salatic zum 1:0, für die Vorentscheidung.
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