Figo bezeichnet FIFA als "Diktatur"
Nach der Wiederwahl von FIFA-Präsident Sepp Blatter übt der portugiesische Ex-Nationalspieler Luis Figo mit Blick auf den Korruptionsskandal scharfe Kritik an dessen Führungsqualitäten.
Nach der Wiederwahl von FIFA-Präsident Sepp Blatter übt der portugiesische Ex-Nationalspieler Luis Figo mit Blick auf den Korruptionsskandal scharfe Kritik an dessen Führungsqualitäten.
Der Schweizer dürfe nicht länger für den Weltfussball Verantwortung tragen, sagte Figo am Freitagabend. "Herr Blatter wusste und weiss von den Akten der Korruption, Einflussnahme und Gaunereien oder, falls nicht, - wie er behauptet - ist das so, weil er nicht in der Lage ist, die Fifa zu leiten", fügte er hinzu. "Anders lässt sich das Problem nicht analysieren."
Trotz der wohl schlimmsten Krise im Weltfussballverband seit dessen Gründung hatte Blatter am Freitag die Wiederwahl geschafft. Sein einziger Herausforderer, Prinz Ali bin al-Hussein von Jordanien, zog seine Kandidatur vor dem zweiten Wahlgang zurück. Blatter hatte im ersten Durchgang 133 Stimmen erzielt, sein Gegner überraschende 73.
Ex-Fussballlegende Figo war bereits vergangene Woche aus dem Rennen um den FIFA-Chefposten ausgestiegen. Die FIFA sei eine "Diktatur", erklärte er.
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