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Engländer will FIFA-Vizepräsidium nicht

Der Engländer David Gill, früherer Club-Direktor von Manchester United, erklärt nach der Wiederwahl von Präsident Sepp Blatter seinen sofortigen Rückzug aus dem FIFA-Exekutivkomitee.

Südostschweiz
30.05.15 - 11:28 Uhr
Fussball

"Dieser Schritt fällt mir nicht leicht, aber die fürchterlich beschädigenden Ereignisse der letzten drei Tage haben mich überzeugt, dass es nicht angemessen ist, unter der aktuellen Führung ein Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees zu sein", sagte Gill am Samstag in Zürich. Er hatte den Platz als FIFA-Vizepräsident übernehmen sollen, der laut Statuten für die vier britischen Verbände reserviert ist. Wer sein Nachfolger werden soll, steht noch nicht fest.

Gill galt gemeinsam mit Wolfgang Niersbach, dem Präsidenten des deutschen Verbanmdes (DFB), als europäische Speerspitze in dem FIFA-Gremium gegen Blatter. Niersbach hat noch nicht endgültig entschieden, ob er sein Mandat ausüben wird. Erste Anzeichen deuten jedoch daraufhin, dass der 64-Jährige nicht aus dem FIFA-Gremium austreten wird. Endgültig soll über die europäische Strategie bei einem UEFA-Treffen in der kommenden Woche in Berlin beraten werden.

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