Stiebender Schnee, fliegende Hufe, glückliche Gesichter
Am vergangenen Wochenende fand auf dem Areal der Reitschule Davos wiederum das traditionelle Winterreitturnier für Reitschüler, Pensionäre und geladene Gäste statt.
Am vergangenen Wochenende fand auf dem Areal der Reitschule Davos wiederum das traditionelle Winterreitturnier für Reitschüler, Pensionäre und geladene Gäste statt.
Auch wenn je eine Dressur- und eine Springprüfung angeboten wurden, die unangefochtene Attraktion waren die beiden Jörings.
Was für Einheimische einfach einen weiteren festen Punkt im Jahresablauf bedeutet, ist für Auswärtige jeweils eine kleine Sensation. Denn wo sonst kann man sich wettkampfmässig auf den Skiern oder dem Schlitten durch den stiebenden Schnee ziehen lassen? Entsprechend gross war auch dieses Jahr das Interesse, und neben dem Spass kam auch der Ehrgeiz nicht zu kurz.
Aufgrund des andauernden Regens stand die Austragung der Reitprüfung auf Schnee am Freitagabend noch auf der Kippe. Doch am Samstagmorgen präsentierte sich der Himmel in strahlendem Blau und das Geläuf war in bestem Zustand. So konnte man nach den beiden in der Halle ausgetragenen Dressurprüfungen bald zur Derby-Prüfung auf der schneebedeckten Anlage aufrufen. Nicht allen Pferden behagte die lange Distanz mit den teilweise festen Hindernissen, was zur Folge hatte, dass rund ein Drittel der Teilnehmenden ausschied.
Besser lief es im Skijöring, bei dem es zu keinen Disqualifikationen kam. Mit der drittschnellsten Zeit auf den Skiern meldete sich Martino Venturini bereits als Anwärter auf den Sieg an. Und tatsächlich steuerte Corinne Bonsaver Nera im Hindernisparcours mit Bestzeit ins Ziel, was für das Dreierteam den 1. Platz bedeutete.
Am Sonntag hiess es erneut Pferde satteln. Es stand das Schlittenjöring auf dem Programm. Dabei zieht wiederum eine Reiterin ihren Mitstreiter durch einen Parcours mit Toren, doch es kommt dieses Mal ein Schlitten zum Einsatz. Da sich die Schlittenfahrenden mit der einen Hand an der Zugstange und mit der anderen am Schlitten festhalten müssen, gehen sie immer wieder mal verloren. Bis sie wieder eingesammelt sind, läuft die Zeit unerbittlich weiter, was die bis zu zwei Minuten Unterschied zwischen den schnellsten und den langsamsten Zeiten erklärt.
Alle Resultate auf https://www.reitendavos.ch/weiden
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