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Félicien Du Bois: «Es ist das Gesamtpaket»

Der HC Davos hat am Montag einen Transfercoup vermelden können. Der 30-jährige Schweizer Nationalverteidiger Félicien Du Bois von den Kloten Flyers wird ab nächster Saison bis 2018 für den HCD spielen. Im Interview mit «suedostschweiz.ch» erklärt der Neuenburger diesen Schritt.

Südostschweiz
19.11.13 - 01:05 Uhr

Mit Félicien Du Bois sprach Kristian Kapp

Félicien Du Bois, Sie wechseln ab nächster Saison für vier Jahre zum HC Davos. Was gab den Ausschlag für die Bündner? Félicien Du Bois: Es gibt nicht den einen bestimmten, entscheidenden Grund. Es ist das Gesamtpaket des HC Davos. Es gibt den sportlichen Aspekt, und über den muss ich Ihnen nicht viel erzählen. Der ist allen klar. Und dann gibt es für mich noch den familiären Aspekt. Meine Frau und ich haben einen acht Monate alten Sohn. Davos ist ein idealer Ort für uns.

Sie hätten auch in Kloten bleiben können ... Mein Entscheid ist keiner gegen Kloten. Ich habe sechs tolle Jahre dort erlebt. Für mich ist der Zeitpunkt für den Wechsel dennoch der richtige. Ich habe in zwölf Jahren NLA nur zwei Klubs erlebt: Je sechs Jahre Ambri und Kloten. Ich erwarte in Davos nichts Besseres oder Grösseres. Sondern einfach etwas Anderes, etwas Neues.   Es erwartet Sie aber auch ein Umbruch der ersten Mannschaft. Auch das ist eine Herausforderung für mich. Aber dann ist es ja nicht so, dass nur in Davos die Mannschaft sich verändert. Spieler kommen und gehen auch an anderen Orten.

Anders wird mit Sicherheit Ihre neue Heimat. Nach dem Wechsel aus Ambri in die Nähe der Grossstadt Zürich werden Sie nun im beschaulichen Davos wohnen. Das ist mir durchaus bewusst. Das hat für mich aber auch Vorteile. Ich selbst bin in einer ländlichen Gegend in der Nähe von La Chaux-de-Fonds aufgewachsen und bezeichne mich eher als Naturmenschen. Dies gilt auch für meine Ehefrau. Und dann ist da wie erwähnt unser kleiner Sohn.

Mit dem HC Davos verbinden Sie vor allem harte Niederlagen ... Welche? (lacht)

Die beiden verlorenen Play-off-Finals ... ... habe ich natürlich schon nicht vergessen. Das waren sportlich gesehen die schlimmsten Niederlagen überhaupt. Aber das ist jetzt Vergangenheit. Und der HCD ist für mich im Moment bloss Zukunft. Ich möchte nämlich etwas betonen: Jetzt spiele ich noch bis Ende Saison für Kloten. Es wurde nun halt publik, dass ich zum HCD wechseln werde. Ich bin aber noch nicht in Davos und werde mit Kloten bis zum Ende alles geben.

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