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ZSC Lions und Davos jeweils Gruppenzweiter

Die ZSC Lions und Davos werden für die Achtelfinal-Auslosung der Champions Hockey League vom Donnerstag aus dem Topf der Gruppenzweiten gezogen.

Agentur
sda
11.10.22 - 23:17 Uhr
Eishockey

Die ZSC Lions verloren gegen Rögle 3:4, Davos mit dem gleichen Verdikt bei Ocelari Trinec in Tschechien.

Sowohl die ZSC Lions als auch Davos hätten sich jeweils mit einem Erfolg innerhalb der regulären Spielzeit aus eigener Kraft zum Gruppensieger krönen können.

Die ZSC Lions gingen in Dübendorf gegen Rögle durch einen Powerplay-Treffer von Simon Bodenmann zwar in Führung. Doch die Gäste glichen postwendend in doppelter Überzahl aus und gingen später mit 2:1 und 3:2 in Führung. Sven Andrighetto glich im Mitteldrittel mit seinem vierten Tor in der laufenden Champions-League-Saison noch zum 2:2 aus.

Nach dem 4:2 der Gäste (47.) durch den erst 18-jährigen Österreicher Marco Kasper schien die Partie entschieden. Doch Chris Baltisberger brachte mit seinem Anschlusstreffer zum 3:4 (57.) die Hoffnung für die Gastgeber zurück. Die Lions standen dann im Finish mit sechs gegen vier und später fünf Feldspieler dem Ausgleich noch sehr nah. Doch auch die hochgekochten Emotionen (u.a. Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Dean Kukan) endeten nichts mehr am Verdikt.

ZSC-Bezwinger Rögle ist zwar Titelverteidiger in der Champions Hockey League, belegt in der heimischen Meisterschaft in Schweden aktuell aber lediglich den 13. und damit vorletzten Rang.

Skelleftea vor Davos

Davos holte gegen Trinec einen Rückstand auf und stand im Finish der regulären Spielzeit dem 4:3 zunächst näher. Doch in der 59. Minute erzielte Daniel Vozenilek den Siegtreffer für den tschechischen Spengler-Cup-Finalisten von 2019.

Skelleftea setzte sich in einer später angesetzten Partie gegen den klaren Aussenseiter Belfast Giants mit 4:1 durch und holte sich dadurch den Gruppensieg. Dem schwedischen Spitzenteam hätte nach der Niederlage der Bündner bereits ein Punktgewinn genügt, um die Vorrunde als Erster zu beenden.

Lakers mit furiosem Start

Die Rapperswil-Jona Lakers verabschiedeten sich gegen den punktelosen Tabellenletzten Slovan Bratislava mit einer überzeugenden Leistung von ihrer Premiere in der Champions League. In der ersten neun Minuten setzten sich die St. Galler gegen den slowakischen Meister gleich mit 4:0 ab und siegten am Ende mit 4:1.

Der kanadische Verteidiger Maxim Noreau, der als einziger Import-Spieler bei den Lakers ins Line-Up beordert wurde, kehrte nach einer Verletzungspause als Doppeltorschütze zurück. Der 20-jährige Yannick Capaul, der bislang lediglich in der letzten Saison ein einziges Meisterschaftsspiel für die Lakers bestritt, erzielte das 2:0.

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