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Play-off-Start: Arosa siegt knapp, Chur unterliegt nach Verlängerung

Knapp, knapper, Play-off-Start. Während der EHC Arosa zuhause gegen Seewen das erste Spiel der Viertelfinalserie mit 3:2 gewinnt, unterliegt Chur Huttwil mit 2:3 nach Verlängerung. Das Update.

Roman
Michel
27.02.23 - 08:22 Uhr
Eishockey
Gelungener Start: Der EHC Arosa jubelt zum Auftakt in die Play-offs.
Gelungener Start: Der EHC Arosa jubelt zum Auftakt in die Play-offs.
Bild Livia Mauerhofer

Arosa – Seewen 3:2 (1:1, 1:1, 1:0)

Seit Mitte Februar ist die Devise klar: Wir wollen rauf! Der EHC Arosa hält an seinem Aufstiegsgesuch fest – und macht damit am Bürotisch den Weg frei Richtung Swiss League. Sportlich tut sich der Dritte der Qualifikation zum Auftakt in die Play-offs gegen Seewen aber schwer. Zwar bringt Luca Schommer die Schanfigger vor über 1000 Fans bereits nach 132 Sekunden im Powerplay in Führung, dann aber entwickelt sich ein enger Schlagabtausch. Ein Fehler in der Aroser Defensive führt noch vor dem ersten Pausentee zum Ausgleich. Der Mittelabschnitt gleicht dem ersten Durchgang: Wieder trifft Schommer – dieses Mal bei Gleichzahl auf dem Eis –, wieder gleicht Seewen aus. Auf das 3:2 durch Andreas Tschudi haben die Gäste im Schlussabschnitt aber keine Antwort mehr bereit. Dies, obwohl Arosa in der Schlussphase noch in Unterzahl spielt und Seewen in den letzten Sekunden ohne Goalie anstürmt. 

Chur – Huttwil 2:3 n.V. (2:1, 0:1, 0:0, 0:1)

In den Play-offs wird die Verlängerung ausgespielt. Bis zum ersten Tor. Das kann dauern. Der EHC Chur macht in der ersten Partie gegen Huttwil genau diese Erfahrung. 15 Minuten läuft die Overtime bereits, da sorgt Jan Petrig für die Entscheidung zugunsten der Gäste. Der Tabellensiebte überrascht den Zweiten, Huttwil legt in dieser Serie vor. Dabei sind es die Churer, die besser in die Partie starten. Mika Burkhalter und Lars Frei (im Powerplay) bringen die Bündner bis zur 12. Minute in Führung. Der Anschlusstreffer Huttwils kommt aber postwendend und noch vor der ersten Drittelspause. Das Mitteldrittel? Ziemlich ereignislos. Keine einzige Strafe. Aber ein weiterer Treffer der Huttwiler. 2:2. Und weil im dritten Abschnitt gar kein Treffer fällt, muss die Verlängerung die Entscheidung bringen. Mit bitterem Ende für Chur. 

Übrigens: Bereits am Dienstag gehts weiter. Dann sind die beiden Bündner Klubs erstmals auswärts im Einsatz. 

Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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