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Kanada-Star DiDomenico: «Geschichte in ungewollte Richtung geschrieben»

Chris DiDomenico (33) bestritt seinen sechsten Spengler Cup mit dem Team Canada und erleidet dabei seine grösste Enttäuschung.

Agentur
sda
30.12.22 - 06:30 Uhr
Eishockey
Chris DiDomenico (kniend) bezog mit dem Team Canada drei Niederlagen in drei Spengler-Cup-Spielen - eine historische Schmach für die Kanadier am Traditionsturnier in Davos
Chris DiDomenico (kniend) bezog mit dem Team Canada drei Niederlagen in drei Spengler-Cup-Spielen - eine historische Schmach für die Kanadier am Traditionsturnier in Davos
KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Aus in den Pre-Semifinals gegen Örebro. Kein einziger Sieg im ganzen Turnier. Das Team Canada erlebt beim Spengler Cup Schiffbruch. Chris DiDomenico, Stürmer des SC Bern, stellt sich nach der historischen Schmach den Fragen.

Wie erklären Sie sich diese historische Schmach vom Team Canada am Spengler Cup?

Chris DiDomenico: «Wir haben einfach den Puck zu wenig ins Tor gebracht. In drei Spielen erreichten wir maximal zwei Torerfolge pro Partie. Unser Ziel war es, von Spiel zu Spiel besser zu werden. Ich denke, wir haben gekämpft und gut verteidigt. Und wir verzeichneten hinten hinaus gegen Örebro auch mehr Torschüsse. Deshalb denke ich nicht, dass wir besonders schlecht gespielt haben.»

Weshalb gelang dem Team Canada aber nicht mal ein Powerplay-Tor in den drei Spielen?

«Man kann es nicht an einer Sache aufhängen. Es waren schon Gelegenheiten vorhanden. Natürlich ist es jeweils nicht ganz einfach, in dieser für den Spengler Cup zusammen gestellten Mannschaft rasch eingespielt zu sein. Manchmal klappt es schneller, manchmal weniger rasch. Damit sei aber nichts gegen andere kanadische Spieler gesagt. Es ist für jeden Kanadier eine riesige Ehre, das Trikot mit dem Ahornblatt überstreifen zu dürfen.»

Sie haben schon den Spengler Cup 2023 als Wiedergutmachung im Hinterkopf?

«Diese Schmach macht uns nur hungriger für das nächste Mal. Zu gewinnen ist immer auch deshalb so süss, weil die Gefahr vorhanden ist, verlieren zu können. Wir haben heuer leider Geschichte in eine nicht gewollte Richtung geschrieben. Doch wir können nicht immer gewinnen. Das nächste Mal müssen wir einfach wieder möglichst fünf oder sechs Tore pro Partie produzieren.»

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