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HCD-Verteidiger Claude Paschoud: «Wir haben ihnen keinen Raum gelassen»

Der HC Davos zeigt im zweiten Play-off-Spiel gegen Zürich eine der besten Leistungen der letzten Monate (2:1). Verteidiger Claude Paschoud sagt: «Wir waren ein Stück besser als am Mittwoch.»

Roman
Michel
18.03.23 - 10:46 Uhr
Eishockey
Harter Arbeiter: Claude Paschoud (links) hält den Gegner in Schach.
Harter Arbeiter: Claude Paschoud (links) hält den Gegner in Schach.
Bild Keystone

Es ist schon spät abends, das zweite Play-off-Spiel zwischen dem HC Davos und den ZSC Lions längst zu Ende . Aber die Fans des HCD haben noch nicht genug. Singen. Hüpfen. Klatschen. Während in der Eishalle das 2:1, der erste Sieg in dieser Serie, gefeiert wird, analysieren die Spieler in den Katakomben die Partie.

«Wir zeigten über 60 Minuten eine gute Leistung», sagt etwa Verteidiger Claude Paschoud. «Wir spielten disziplinierter als noch am Mittwoch und waren auch bei fünf gegen fünf ein Stück besser.»

Ausschlaggebend für den Sieg der Bündner: Das Powerplay. Beide Tore fielen in Überzahl. Paschoud streicht aber auch die Arbeit in der Defensive heraus. «Wir waren sehr nahe beim Mann, haben ihnen kaum Raum gelassen.» Auffallend: Die Zürcher Topstürmer wie Alexandre Texier oder Sven Andrighetto waren total abgemeldet. Auch das freche Forechecking freute Paschoud. Bereits am Mittwoch machten die Bündner der Zürcher Verteidigung mit ihrem Pressing das Leben schwer. Am Freitag gelang dies nun über die volle Distanz. «Wir haben viele Scheiben ausgegraben.» 

Das 2:1 ist auch der erste Sieg des HCD gegen die Lions in dieser Saison, in Spiel Nummer 19 in Folge erst der zweite Erfolg. Die Horrorstatistik war Paschoud bekannt. Aber: «Am Mittwoch begann die Serie bei 0:0. Und nicht bei 1:17.»

Nun stehts 1:1. Fortsetzung folgt am Sonntag in Zürich. 

Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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