HC Davos: Thomas Wellinger beendet seine Karriere und wird Nachwuchstrainer
HCD-Verteidiger Thomas Wellinger beendet per sofort seine Eishockeykarriere. Der 35-Jährige bleibt dem HC Davos aber als Juniorentrainer erhalten.
HCD-Verteidiger Thomas Wellinger beendet per sofort seine Eishockeykarriere. Der 35-Jährige bleibt dem HC Davos aber als Juniorentrainer erhalten.

«Thomas Wellinger hat sich entschieden, als Aktiver mit dem Ende der Saison 2022/23 zurückzutreten», vermeldet der HC Davos am Dienstagvormittag in einer Medienmitteilung. Als Juniorentrainer werde er aber dem HC Davos erhalten bleiben.
Der 35-jährige Wellinger darf nach seinem Rücktritt auf eine beachtliche Karriere zurückschauen. Als Einheimischer kam er 2007 in der 1. Mannschaft beim HCD zu seinen ersten NL-Einsätzen, bevor er elf Jahre für den EHC Biel (sechs Saisons), den SC Bern (eine Saison) und den HC Lugano (vier Saisons) auflief. Auf die Saison 2021/22 kehrte der Verteidiger nach Davos zurück und spielte nochmals zwei Jahre für seinen Jugendclub. Insgesamt bestritt Wellinger fast 600 Partien auf höchster Schweizer Stufe, kam zu zwölf A-Nationalmannschaftspartien und durfte zwei Mal den Spengler Cup bestreiten.

Dankbar für die neue Herausforderung
Nun hat sich Thomas Wellinger entschieden, als Hockeyprofi zurückzutreten. «In meinem Alter stellt sich früher oder später die Frage, wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Rücktritt und was nach der Spielerkarriere kommt. In Gesprächen über meine Zukunft kam von den Verantwortlichen beim HCD nun das Angebot, als Juniorentrainer einzusteigen. Ich bin dem HCD sehr dankbar für diese Möglichkeit und freue mich enorm auf diese neue Herausforderung»

Im HCD-Nachwuchs wird Wellinger ab nächster Saison als Trainer einsteigen und parallel dazu die entsprechenden J+S-Trainerkurse besuchen. Dabei ist im Nachwuchs vor allem auch seine langjährige Erfahrung als Verteidiger wertvoll, wie Nachwuchschef René Müller betont. «Wir sind froh, mit Thomas einen Trainer zu bekommen, der vor allem als Verteidiger viel Knowhow mitbringt und damit eine gute Ergänzung zu den bestehenden Nachwuchsccoaches ist.»