Erster Davoser Auswärtssieg gegen den ZSC seit Januar 2019
Der HC Davos feiert den ersten Auswärtssieg gegen die ZSC Lions seit dem 13. Januar 2019. Der Rekordmeister gewinnt 3:2.
Der HC Davos feiert den ersten Auswärtssieg gegen die ZSC Lions seit dem 13. Januar 2019. Der Rekordmeister gewinnt 3:2.
13 Mal hintereinander hatte der HCD in Zürich verloren. Zwar gerieten die Bündner auch diesmal in Rückstand - Verteidiger Dean Kukan lenkte den Puck in der 22. Minute in bester Stürmer-Manier vor dem Tor ab. Doch wendeten die Gäste die Partie noch im Mitteldrittel mit drei Treffern.
Dem 1:1 (25.) ging ein kapitaler Fehler von ZSC-Topskorer Rudolfs Balcers im eigenen Drittel voraus. In der Folge traf Simon Knak via Körper von Lions-Verteidiger Christian Marti. In der 33. Minute brachte Matej Stransky die Davoser mit einem satten Schuss von der blauen Linie in Führung. Grossen Anteil am Tor hatte auch Enzo Corvi, der dem Zürcher Goalie Robin Zumbühl die Sicht nahm. Corvi bestritt wegen Rückenproblemen erst sein zweites Saisonspiel. 76 Sekunden vor der zweiten Pause erhöhte Verteidiger Klas Dahlbeck unmittelbar nach einem Bully auf 3:1.
In der 44. Minute verkürzte der ZSC im Powerplay dank Derek Grant auf 2:4. Wer nun mit einem offensiven Feuerwerk des Heimteams rechnete, sah sich getäuscht. Die Davoser verteidigten geschickt, die Zürcher brachten im letzten Drittel bloss acht Torschüsse zu Stande (total 27). Somit verloren die Lions auch ihr zweites Heimspiel der Woche mit 2:3, am Dienstag gegen Zug holten sie immerhin einen Punkt.
Nach der dritten Niederlage im elften Saisonspiel ist der ZSC auch nach Verlustpunkten Tabellen-Zweiter hinter Fribourg-Gottéron. Die Lions traten am Wochenende unter anderen ohne Denis Malgin an, der geniale Center wurde am Samstag zum ersten Mal Vater.
Telegramm:
ZSC Lions - Davos 2:3 (0:0, 1:3, 1:0)
11'431 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Ruprecht, Altmann/Huguet. - Tore: 22. Kukan (Grant, Frödén) 1:0. 25. Knak (Nordström) 1:1. 33. Stransky (Näkyvä) 1:2. 39. Dahlbeck (Nordström) 1:3. 44. Grant (Frödén/Powerplaytor) 2:3. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 3mal 2 Minuten gegen Davos. - PostFinance-Topskorer: Balcers; Nussbaumer.
ZSC Lions: Zumbühl; Weber, Lehtonen; Trutmann, Marti; Kukan, Geering; Zehnder, Phil Baltisberger; Chris Baltisberger, Henry, Balcers; Frödén, Sigrist, Hollenstein; Rohrer, Grant, Riedi; Bodenmann, Baechler, Schäppi.
Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Näkyvä, Jung; Heinen, Barandun; Minder; Stransky, Corvi, Knak; Jurco, Nordström, Nussbaumer; Ambühl, Rasmussen, Prassl; Wieser, Chris Egli, Frehner; Hammerer. Bemerkungen: ZSC Lions ohne Andrighetto (verletzt), Lammikko (krank) und Malgin (private Gründe). Davos ohne Fora, Schneeberger (beide verletzt), Bristedt (überzähliger Ausländer) und Peltonen (gesperrt). ZSC Lions ab 58:28 ohne Torhüter.
Rangliste:
1. Fribourg-Gottéron 12/28 (39:22). 2. ZSC Lions 11/24 (42:20). 3. Bern 11/21 (30:25). 4. Davos 11/20 (35:22). 5. Zug 11/19 (36:27). 6. Rapperswil-Jona Lakers 11/17 (31:30). 7. Genève-Servette 11/16 (27:37). 8. Lausanne 12/16 (34:37). 9. Ambri-Piotta 10/14 (32:29). 10. SCL Tigers 11/14 (23:35). 11. Biel 11/13 (26:33). 12. Kloten 11/12 (25:35). 13. Lugano 11/12 (29:41). 14. Ajoie 10/5 (18:34).