Chur meldet sich im Kampf um die Halbfinals zurück, Arosa bleibt souverän
Während der EHC Chur den Kopf aus der Schlinge zieht und in der Play-off-Viertelfinalserie zum 1:1 ausgleicht, fehlt dem EHC Arosa noch ein letzter Sieg für die Halbfinalqualifikation.
Während der EHC Chur den Kopf aus der Schlinge zieht und in der Play-off-Viertelfinalserie zum 1:1 ausgleicht, fehlt dem EHC Arosa noch ein letzter Sieg für die Halbfinalqualifikation.
Kurz nach Beginn des zweiten Drittels muss man am Dienstagabend in Huttwil Angst um den EHC Chur haben. Der Qualifikationszweite liegt gegen das siebtplatzierte Huttwil im zweiten Play-off-Spiel der Viertelfinalserie scheinbar aussichtslos mit 0:3 zurück. Es droht die zweite Pleite in Folge. Die Churer wären damit nur noch eine Niederlage vom Ausscheiden entfernt. Doch mit einer Willensleistung kehrt der Bündner Stadtklub zurück.
In der 34. Minute bringt Greg Halberstadt die Churer Hoffnungen zurück. Endgültig mit der Rückkehr in die Serie rechnen, dürfen die Churer aufgrund eines Doppelschlags innert 25 Sekunden in der letzten Spielminute des zweiten Drittels. Zuerst trifft Mischa Bleiker zum 2:3-Anschluss, danach gleicht Lukas Rubin aus.
Im Schlussdrittel ist es wiederum Bleiker, der die Churer erstmals in der Partie in Führung schiesst. Wie schon bei seinem ersten Treffer ist er im Powerplay erfolgreich. Während das Heimteam aus Huttwil mit der Herausnahme des Torhüters alles auf eine Karte setzt, entscheidet Cyrill Bischofberger 47 Sekunden vor Schluss diese umkämpfte Partie mit dem fünften Treffer für den Gast aus Chur. Damit gleichen die Bündner die Play-off-Viertelfinalserie zum 1:1 aus und könnten mit einem Sieg am Donnerstagabend um 20 Uhr zu Hause erstmals vorlegen in dieser Best-of-5-Serie.
Arosa bleibt cool
Der EHC Arosa schreitet mit grossen Schritten in Richtung Play-off-Halbfinal. Zwar geben die Schanfigger im Schlussabschnitt eine sicher geglaubte Führung fast noch aus der Hand, am Schluss behält Arosa trotzdem das bessere Ende für sich und legt in der Viertelfinalserie gegen Seewen mit 2:0 vor. Damit könnte der Qualifikationsdritte am Donnerstagabend um 20 Uhr zu Hause gegen das sechstplatzierte Team der Qualifikation mit einem weiteren Sieg den Halbfinaleinzug perfekt machen. Aber der Reihe nach.
Besser könnte die Partie in Seewen für Arosa nicht starten. Scho nach acht Minuten bringt Andrea Brazzola den Gast in Führung. Doch die Führung hält nicht lange – ganze sechs Sekunden nur. Eine weitere Minute später führt plötzlich das Heimteam mit 2:1. Im Mitteldrittel schalten die Schanfigger einen Gang höher. Mit drei Treffern der Reihe nach durch Ivo Knuchel, Patrick Bandiera und Manuel Laimbacher liegt der Favorit 4:2 vorne.
Als Bandiera im Schlussabschnitt erneut trifft, scheint die Sache bei einer 3-Toreführung gelaufen. Doch Seewen zeigt Moral und kommt mit zwei Treffern nochmals zurück. Die Siegessicherung gelingt Bandiera mit seinem dritten persönlichen Tor. Er trifft 20 Sekunden vor Schluss ins leere Gehäuse.