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Die Halbzeitbilanz des HCD

Der HC Davos hat die Hälfte der Saison erreicht. Nach einem durchzogenen Start setzten die Davoser zum Höhenflug an. Niederlagen wie zuletzt gegen Ajoie und Langnau trüben das positive Fazit kaum.

Südostschweiz
01.12.21 - 16:23 Uhr
Eishockey
Grund zur Freude: Roman Michel, HCD-Experte und Sportjournalist bei der Südostschweiz ist voll des Lobes über den HCD.
Grund zur Freude: Roman Michel, HCD-Experte und Sportjournalist bei der Südostschweiz ist voll des Lobes über den HCD.
Bild Keystone

Der HC Davos steht bei Saisonhälfte und 26 absolvierten Spielen auf Rang 4 der Tabelle. Nach Verlustpunkten ist es sogar Rang 2. Alleine diese Tatsache lässt nur einen Schluss zu: Die Davoser haben die Erwartungen übertroffen. Roman Michel, Sportredaktor der Südostschweiz, hat den HCD hautnah mitverfolgt. Nach dem harzigen Saisonstart hat auch ihn die plötzlich eingesetzte Siegesserie überrascht.

Roman Michel über die überraschende Wende anfangs Saison.

Der HC Davos fand sich plötzlich an der Spitze diverser Statistiken wieder. Sowohl das Über- als auch das Unterzahlspiel überzeugte. Mit Sandro Aeschlimann weiss der Klub zudem den statistisch besten Torhüter zwischen den Pfosten. Seine Fangquote nach 14 Spielen beträgt starke 94,46 Prozent. Zum Vergleich: Fribourg-Goalie Reto Berra steht als zweitbester Torhüter bei 92,66 Prozent. Generell sei das defensive Konzept als Ganzes der wichtigste Grund für den Erfolg, so Michel.

Roman Michel über die starke Defensive und Spieler, die positiv in Erscheinung traten.

Doch nicht nur die Spieler hätten eine positive Entwicklung hingelegt, auch der Cheftrainer Christian Wohlwend zähle dazu.

Roman Michel über die Entwicklung des Trainers.

Zuletzt zeigte der HCD hingegen einzelne Schwächephasen. Insbesondere das letzte Qualispiel gegen Langnau war eine blamable Vorstellung. Gegen den Zweitletzten verlor die Wohlwend-Truppe mit 1:6. In den letzten vier Spielen setzte es für den HCD insgesamt drei Niederlagen ab. Unter anderem auch gegen den Aufsteiger Ajoie. Daraus gelte es nun die richtigen Schlüsse zu ziehen, so Michel. Grund zur Sorge seien die letzten Spiele allerdings nicht wirklich.

Roman Michel über die Niederlage gegen Langnau.

Der HC Davos hat aber auch gezeigt, dass er gegen starke Gegner bestehen kann, etwa bei den jüngsten Siegen gegen Meister Zug und die ZSC Lions. Andere Spitzenteams habe man mit überzeugender Manier besiegen können, das stärke das Selbstbewusstsein im Hinblick auf die Play-offs. (krr)

Roman Michel über das gewonnene Selbstvertrauen durch Siege gegen Spitzenteams.
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