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Davos zeigt eine eindrückliche Reaktion

Der HC Davos hat auf die Niederlage vom Vorabend reagiert. Leader Biel wird gleich mit 8:0 nach Hause geschickt.

Südostschweiz
30.10.21 - 22:20 Uhr
Eishockey
Der Davoser Chris Egli (links) prüft den Bieler Torhüter Elien Paupe.
Der Davoser Chris Egli (links) prüft den Bieler Torhüter Elien Paupe.
Bild Keystone

Davos hat auf die Niederlage gegen die Rapperswil-Jona Lakers vom Vorabend reagiert. Und wie. Gleich mit 8:0 schickten sie Leader Biel am Samstagabend aus dem heimischen Stadion ins Berner Seeland zurück.

Mit dem Sieg gelingt dem Team von Trainer Christian Wohlwend der Anschluss ans Top-Trio der Tabelle. Und Biel gibt die Ranglistenführung an Fribourg-Gottéron ab. Doch der Reihe nach.

Magnus Nygren und Raphael Prassl jeweils im Powerplay erzielten in der achten respektive 14. Spielminute die wegweisende Führung für die Gastgeber. Im Mitteldrittel erhöhten Dennis Rasmussen (24.) und Julian Schmutz (25.) vorentscheidend.

Die weiteren Tore durch Thomas Wellinger (46.), Alex Simic (50. in Überzahl), Andres Ambühl (55. in Unterzahl) und Valentin Nussbauer (19 Sekunden vor Spielende in Überzahl) waren für die 4447 Zuschauer Zugabe.

Das 8:0 ist neben dem 9:3 zwischen den SCL Tigers und Ajoie, dem 4:10 zwischen Genf-Servette und Ambri-Piotta sowie dem 8:1 zwischen Bern und den SCL Tigers das höchste Resultat der bisherigen Meisterschaft. Am 4. Oktober 2014 hatten sich die Bündner beim bislang höchsten Triumph gegen Biel mit 7:0 durchgesetzt.

Sandro Aeschlimann löste bei Davos im Vergleich zur Vorabend-Niederlage Gilles Senn zwischen den Pfosten ab. Aeschlimann überzeugte und besass massgeblichen Anteil daran, dass die lange ebenbürtigen Bieler nach zwei Dritteln hoffnungslos zurücklagen. Aeschlimann benötigte 32 Paraden für seinen Shutout. Das unterlegene Biel musste aus Verletzungsgründen einmal mehr in dieser Saison nur mit zwei Ausländern agieren.

Als nächstes trifft Davos am Dienstag auswärts auf die SCL Tigers. (sda/phw)

Davos - Biel 8:0 (2:0, 2:0, 4:0)

4447 Zuschauer. - SR Borga/Mollard, Progin/Wolf. - Tore: 8. Nygren (Corvi/Powerplaytor) 1:0. 14. Prassl (Corvi/Powerplaytor) 2:0. 24. (23:18) Rasmussen (Schmutz, Bromé) 3:0. 25. (24:53) Schmutz (Heinen, Prassl) 4:0. 46. Wellinger (Rasmussen) 5:0. 50. Simic (Prassl, Nygren/Powerplaytor) 6:0. 55. Ambühl (Unterzahltor!) 7:0. 60. (59:41) Nussbaumer (Stransky, Bromé/Powerplaytor) 8:0. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Davos, 6mal 2 Minuten gegen Biel. - PostFinance-Topskorer: Bromé; Rajala.Davos: Aeschlimann; Zgraggen, Jung; Dominik Egli, Wellinger; Nygren, Heinen; Stoop, Barandun; Stransky, Rasmussen, Bromé; Wieser, Corvi, Ambühl; Simic, Nussbaumer, Frehner; Schmutz, Chris Egli, Prassl.

Biel: van Pottelberghe (25. Paupe); Rathgeb, Lööv; Delémont, Forster; Schneeberger, Fey; Stampfli; Hügli, Haas, Rajala; Brunner, Cunti, Künzle; Karaffa, Schläpfer, Kessler; Kohler, Froidevaux, Tanner; Garessus.

Bemerkungen: Biel ohne Grossmann, Hischier, Hofer, Korpikoski, Sallinen und Yakovenko (alle verletzt).

Resultate: Ambri-Piotta - Ajoie 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0) n.V. Davos - Biel 8:0 (2:0, 2:0, 4:0). Fribourg-Gottéron - Zug 4:5 (1:0, 2:1, 1:3, 0:1) n.V. Lausanne - Rapperswil-Jona Lakers 2:5 (0:2, 1:0, 1:3). Lugano - Genève-Servette 1:4 (0:2, 0:2, 1:0).

Rangliste

1. Fribourg-Gottéron 20/42 (63:45). 2. Biel 21/42 (62:52). 3. Zug 18/38 (62:43). 4. Davos 18/37 (67:45). 5. Rapperswil-Jona Lakers 20/33 (59:55). 6. ZSC Lions 18/30 (56:47). 7. Ambri-Piotta 20/29 (50:49). 8. Lausanne 19/27 (52:53). 9. Lugano 21/26 (55:63). 10. Bern 19/22 (54:55). 11. SCL Tigers 20/20 (60:71). 12. Genève-Servette 20/19 (51:72). 13. Ajoie 18/13 (35:76).

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