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Zug setzt sich gegen Biel nach 0:1-Rückstand 3:1 durch

Der EHC Biel verpasst die direkte Viertelfinal-Qualifikation. Durch eine 1:3-Niederlage in Zug fallen die Seeländer auf den 7. Platz zurück. Schuld ist die schwache Chancenauswertung.

Agentur
sda
05.04.21 - 18:45 Uhr
Eishockey
Der EV Zug gewinnt das letzte Spiel der Qualifikation gegen Biel und bestätigt damit den Punkterekord in der NLA. Auch nach Punkten pro Spiel sind die Zuger (119 Punkte aus 52 Spielen) besser als der HC Davos 2010 (113 Punkte aus 50 Spielen)
Der EV Zug gewinnt das letzte Spiel der Qualifikation gegen Biel und bestätigt damit den Punkterekord in der NLA. Auch nach Punkten pro Spiel sind die Zuger (119 Punkte aus 52 Spielen) besser als der HC Davos 2010 (113 Punkte aus 50 Spielen)
KEYSTONE/URS FLUEELER

Mit der Aufholjagd in Genf am Ostersamstag machte der EHC Biel das Rennen um die Top 6 nochmal spannend, am Ende stehen sie aber dennoch mit leeren Händen da. Lange ist das Team von Coach Lars Leuenberger in Zug auf Kurs, am Ende will sich der überlegene Qualifikationssieger aber nicht ein zweites Mal in Folge düpieren lassen. Nach einem schnellen Konter bringt Carl Klingberg die Zentralschweizer nach 45 Minuten richtungsweisend 2:1 in Führung.

Zuvor zeigen die Seeländer aber, dass es für sie um mehr geht als für Zug. Bereits im ersten Drittel erspielen sie sich durch den nach seiner Covid19-Erkrankung wieder einsatzfähigen Toni Rajala (zweimal), Yannick Rathgeb und Fabio Hofer eine ganze Reihe erstklassiger Chancen. Im selben Stil geht es im mittleren Abschnitt weiter, ehe es in der 26. Minute ausgerechnet Yanick Stampfli, der die letzten fünf Jahre in der Organisation des EVZ spielte, gelingt, den starken Leonardo Genoni im Zuger Tor zu bezwingen.

Am Ende schlagen sich die Bieler aber selber. Dem 1:1 Sven Sentelers (35.) geht ein Fehlpass Petteri Lindbohm im eigenen Drittel voraus. Am Ende müssen sie alles auf eine Karte setzen und bereits dreieinhalb Minuten vor Schluss den Goalie durch einen sechsten Feldspieler ersetzen. Das Resultat ist ein weiterer Gegentreffer und der Gang in die Playoff-Achtelfinals, die bereits am Mittwoch starten - trotz 42:29 Schüssen aufs Tor.

Zug - Biel 3:1 (0:0, 1:1, 2:0)

0 Zuschauer. - SR Lemelin/Piechaczek, Kehrli/Burgy. - Tore: 26. Stampfli (Lindbohm) 0:1. 35. Senteler (Martschini) 1:1. 46. Klingberg 2:1. 57. Leuenberger 3:1 (ins leere Tor). - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zug, 4mal 2 Minuten gegen Biel. - PostFinance-Topskorer: Kovar; Cunti.

Zug: Genoni; Diaz, Stadler; Schlumpf, Geisser; Cadonau, Gross; Zgraggen; Simion, Kovar, Hofmann; Klingberg, Albrecht, Zehnder; Martschini, Senteler, Thorell; Langenegger, Leuenberger, Bachofner.

Biel: van Pottelberghe; Kreis, Moser; Lindbohm, Stampfli; Rathgeb, Forster; Jaquet, Sartori; Brunner, Trettenes, Rajala; Kessler, Cunti, Künzle; Hofer, Komarek, Ulmer; Kohler, Gustafsson, Augsburger.

Bemerkungen: Zug ohne Thürkauf, Wüthrich (beide verletzt), Alatalo (krank), Abdelkader und Shore (beide überzählige Ausländer), Biel ohne Fey, Fuchs, Hügli, Lüthi (alle verletzt) und Hischier (krank). Biel von 56:14 bis 56:59, 57:48 bis 58:42 und 58:55 bis 59:31 ohne Torhüter.

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