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SC Bern rehabilitiert sich nur halbwegs

Der Schlittschuhclub Bern kann sich gegen den EV Zug für das 1:7 vom Vortag nur halbwegs rehabilitieren. Die Berner verlieren daheim mit 4:5 auch das zweite Spiel.

Agentur
sda
26.02.21 - 22:24 Uhr
Eishockey
Die Zuger jubeln, der SC Bern liegt am Boden: Torhüter Philip Wüthrich hat soeben das 2:3 kassiert.
Die Zuger jubeln, der SC Bern liegt am Boden: Torhüter Philip Wüthrich hat soeben das 2:3 kassiert.
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Immerhin sah es 37 Minuten lang für Bern vielversprechend aus. Die Berner führten 1:0 und 2:1. Es boten sich Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Und im Finish drückte der SCB nach einer Aufholjagd vom 2:5 zum 4:5 noch vehement auf den Ausgleich.

Am Ende wiesen indessen defensive Blackouts den Weg in die schon 23. Saisonniederlage (bei nur 11 Siegen). Berns Verteidiger Miro Zryd brachte den SCB mit seinem ersten Saisontor zwar früh in Führung, leitete aber anderthalb Minuten später mit einem Fehlpass in der eigenen Zone auch den Ausgleich ein. Und in der 37. Minute leistete sich Topskorer Dustin Jeffrey ebenfalls einen Fehlpass vors eigenen Goal, was zum 2:2 durch Jérôme Bachofner führte.

Anschliessend setzte sich Zugs feinere Klinge durch. Lino Martschini kurz vor und Dario Simion (20. Saisontor) kurz nach der zweiten Pause machten aus dem 2:2 ein 4:2. Bis acht Minuten vor Schluss führte Zug sogar 5:2, ehe Bern durch Inti Pestoni und André Heim nochmals auf 4:5 herankam.

Es fällt auf, dass der souveräne Leader Zug in der zweiten Hälfte des Monats Februar sein Spiel-Level markant angehoben hat. Die Zuger gewannen ihre letzten sieben Spiele und die letzten fünf Auswärtspartien.

Telegramm:

Bern - Zug 4:5 (2:1, 0:2, 2:2)

0 Zuschauer. - SR Lemelin/Nikolic, Gnemmi/Huguet. - Tore: 7. Zryd (Bader) 1:0. 9. Shore (Martschini, Abdelkader) 1:1. 18. Untersander (Andersson, Sopa) 2:1. 38. Bachofner (Senteler) 2:2. 40. (39:34) Martschini 2:3. 41. (40:46) Simion (Klingberg) 2:4. 52. (51:42) Albrecht (Zehnder, Leuenberger) 2:5. 53. (52:09) Pestoni (Scherwey) 3:5. 59. Heim (Praplan/Powerplaytor) 4:5 (ohne Torhüter). - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Jeffrey; Kovar.

Bern: Philip Wüthrich; Andersson, Untersander; Burren, Beat Gerber; Thiry, Zryd; Fuchs; Conacher, Jeffrey, Olofsson; Scherwey, Heim, Pestoni; Sopa, Praplan, Moser; Berger, Neuenschwander, Bader; Jeremi Gerber.

Zug: Genoni; Geisser, Gross; Schlumpf, Stadler; Cadonau, Alatalo; Klingberg, Kovar, Simion; Leuenberger, Albrecht, Zehnder; Martschini, Shore, Abdelkader; Allenspach, Senteler, Bachofner; Langenegger.

Bemerkungen: Bern ohne Blum, Colin Gerber, Henauer, Ruefenacht und Sciaroni (alle verletzt). Bern von 57:23 bis 58:05 und ab 58:16 ohne Torhüter.

Rangliste: 1. Zug 40/92 (153:98). 2. ZSC Lions 41/76 (142:108). 3. Fribourg-Gottéron 41/74 (132:123). 4. Davos 42/65 (148:145). 5. Lugano 39/64 (110:102). 6. Genève-Servette 36/63 (125:96). 7. Lausanne 34/62 (108:75). 8. Biel 39/57 (112:114). 9. Rapperswil-Jona Lakers 42/42 (114:151). 10. Ambri-Piotta 38/40 (79:114). 11. Bern 34/34 (85:112). 12. SCL Tigers 40/30 (78:148).

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