Hockey-Saison vor Abbruch
Nachdem die Tessiner Behörden aufgrund des Coronavirus sämtliche Sportveranstaltungen verboten haben, dürfte die Nationalliga am Donnerstagmorgen das Saison-Ende beschliessen.
Nachdem die Tessiner Behörden aufgrund des Coronavirus sämtliche Sportveranstaltungen verboten haben, dürfte die Nationalliga am Donnerstagmorgen das Saison-Ende beschliessen.
Haben die Tessiner Behörden am frühen Mittwochabend über die Weiterführung der Eishockey-Saison entschieden? Vieles deutet darauf hin. Aufgrund des Coronavirus verhängte die Kantonsregierung ein Verbot für sämtliche Sportveranstaltungen. Sportliche Aktivitäten mit Ausnahme von individuellen Einzeltrainings sind bis am 29. März untersagt, Hallen und andere Sportstätten werden geschlossen. Heisst: Die National-League-Klubs Lugano und Ambri-Piotta, sowie Swiss Ligist Ticino Rockets dürfen ab sofort weder trainieren noch Partien bestreiten.
#Breaking
— National League & Swiss League (@NLSLOfficial) March 11, 2020
Aufgrund der Situation im #Tessin nimmt die #NationalLeague & #SwissLeague eine neue Lagebeurteilung vor. Morgen findet eine Telefonkonferenz mit allen NL&SL-Clubs statt, weitere Infos werden im Verlauf von Donnerstag kommuniziert. #COVID19
Eigentlich wollten Liga und Klubs am Freitag über die Fortsetzung der Meisterschaft befinden. Tendenz: die Wiederaufnahme des Betriebs am 17. März. Durch die rigorosen Massnahmen der Tessiner Behörden werden die Verantwortlichen nun schon früher zum Handeln gezwungen. Für Donnerstagmorgen haben Liga und Klubvertreter eine Telefonkonferenz einberufen.
Alles andere als der frühzeitige Abbruch der Meisterschaft wäre eine Überraschung und nur schwer zu vermitteln. Deutschland und Österreich hatten ihre Ligen bereits am Dienstag abgebrochen. Gestern folgten Norwegen, Dänemark, Polen und Frankreich diesem Beispiel. Die Schweiz dürfte das nächste Land in dieser Reihe sein.
Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos
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