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Chur in den Playoffs, Arosa muss zittern

In der vorletzten MSL-Qualifikationsrunde hat der EHC Chur den Einzug in die Playoffs perfekt gemacht. Der EHC Arosa befindet sich nach der Niederlage gegen Seewen auf dem Schleudersitz.

Südostschweiz
30.01.20 - 07:55 Uhr
Eishockey
Die Fans dürfen sich freuen: Der EHC Chur steht erstmals in den MSL-Playoffs.
Die Fans dürfen sich freuen: Der EHC Chur steht erstmals in den MSL-Playoffs.
ARCHIVBILD OLIVIA AEBLI-ITEM

In der dritten Saison seit der Gründung der dritthöchsten nationalen Spielklasse (MSL) hat es endlich geklappt. Dank einem 3:2-Auswärtssieg nach Penaltyschiessen gegen den Tabellenzweiten Dübendorf hat sich der EHC Chur die Teilnahme an den Playoffs gesichert. Nachdem es nach der regulären Spielzeit 2:2 stand, behielten die Bündner Hauptstädter im Penaltyschiessen die besseren Nerven. Matchwinner war Yanick Sablatnig, der für die Churer den dritten sowie den entscheidenden sechsten Penalty verwertete.

Dank dem Sieg in Dübendorf hat sich das Team von Trainer Tomas Tamfal nicht nur sicher in die Playoffs gespielt. Auch ist bereits klar, dass der EHC Chur in den Viertelfinals Heimrecht geniessen wird. Im abschliessenden Qualifikationsspiel am Samstag zu Hause gegen den SC Lyss geht es für die Churer nur noch darum, ob sie die Regular Season auf Rang 3 oder 4 abschliessen werden.

Grosse Freude beim EHC Chur

Arosa gegen Düdingen unter Zugzwang

Noch bedeutend mehr wird am Samstag für den EHC Arosa zu Hause gegen den Tabellenvorletzten HC Düdingen Bulls auf dem Spiel stehen. Weil das derzeit von Goran Manojlovic gecoachte Team am Mittwochabend in Seewen mit 1:3 verlor, rutschte es auf Rang 8 ab. Die Schanfigger stehen nun punktgleich mit dem neuntplatzierten EHC Thun da. Auch das zehntplatzierte Seewen darf sich mit drei Zählern Rückstand auf das Duo Arosa/Thun noch Hoffnungen auf den letzten Playoff-Platz machen.

Das spricht für Arosa: Mit den eigenen Fans im Rücken und dem Tabellellenvorletzten Düdingen Bulls als Gegner dürfte am Samstag ein Sieg im Bereich des Möglichen liegen. Sollte Arosa nach dem letzten Spieltag punktgleich mit Thun oder Seewen liegen, entscheidet als erstes Kriterium die Bilanz aus den Direktbegegnungen über die Schlussrangierung. Gegenüber Thun, das in Dübendorf spielt, hat Arosa die Nase vorne. Seewen, das Schlusslicht Huttwil empfängt, hat indes gegenüber Arosa den Vorteil. Gewinnt Arosa gegen Düdingen nach 60 Minuten, ist die Qualifikation für die Playoffs auf jeden Fall sicher. (krt)

In Arosa bleibt man optimistisch

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