Hier entschuldigt sich Wohlwend bei den HCD-Fans
Davos startet im Spiel 1 nach dem missratenen Spengler Cup die Wiedergutmachung mit einem 3:1-Heimsieg über die Rapperswil-Jona Lakers. Vor dem Spiel wandte sich HCD-Trainer Christian Wohlwend an die Fans und entschuldigte sich für seine Fan-Schelte.
Davos startet im Spiel 1 nach dem missratenen Spengler Cup die Wiedergutmachung mit einem 3:1-Heimsieg über die Rapperswil-Jona Lakers. Vor dem Spiel wandte sich HCD-Trainer Christian Wohlwend an die Fans und entschuldigte sich für seine Fan-Schelte.
HCD-Trainer Christian Wohlwend entschuldigte sich vor der Partie für seine Fan-Schelte während des Spengler Cups, an dem er gegenüber Medien von «verwöhnten HCD-Fans» gesprochen und dem Anhang mangelhafte Unterstützung unterstellt hatte. Der Engadiner wandte sich deshalb vor der Partie auf der Eisfläche an die Fans:
«Dino (Kessler, Anm. d. Red.) hat im Blick geschrieben, dass sich der HCD bei den Fans entschuldigen muss. Wenn Dino das sagt, dann muss ich das machen.»
— SRF Sport (@srfsport) 2. Januar 2020
Mit diesen Worten erklärt Davos-Coach Christian Wohlwend seine Fan-Ansprache nach dem Sieg gegen die Lakers. #srfhockey pic.twitter.com/2VA6ijABf9
Bereits am 31. Dezember soll Wohlwend telefonisch Kontakt zu den HCD-Fanklub-Präsidenten in der ganzen Schweiz aufgenommen haben, um sich zu entschuldigen. Dabei betonte er, dass er sich in seiner ersten Saison als Trainer in der National League noch in einem Lernprozess befindet.
Chancen liegen gelassen
Spielerisch zeigte der HCD im Spiel gegen die Lakers eine gute Leistung. Einziges Manko: Die Chancenauswertung. Der Erfolg fiel angesichts der Spiel- und Chancen-Anteile zu wenig deutlich aus. Für Davos waren Rückkehrer Perttu Lindgren (12.), Marc Wieser im Powerplay (22.) sowie Yannick Frehner (58.) in Unterzahl erfolgreich. Nico Dünner verkürzte für die Gäste zu Beginn des Schlussdrittels zwischenzeitlich auf 1:2.
Der Davoser PostFinance-Topskorer Lindgren hatte verletzungsbedingt den Spengler Cup auslassen müssen und kehrte dafür am Berchtoldstag ins Line-Up zurück. Bei Davos fehlte dafür Captain Andres Ambühl, der am Spieltag Vater einer Tochter wurde.
Nun gegen die SCL Tigers
Das nächste Meisterschaftsspiel bestreitet der HCD am Freitagabend auswärts gegen die SCL Tigers. Die Langnauer ihrerseits konnten im Donnerstagsspiel einen 3:2-Sieg nach Verlängerung bei den ZSC Lions feiern. Am Sonntag folgt um 15.45 Uhr das nächste HCD-Heimspiel gegen Biel.
Telegramm
Davos - Rapperswil-Jona Lakers 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
5019 Zuschauer. - SR Müller/Urban, Progin/Schlegel. - Tore: 12. Lindgren (Baumgartner, Marc Wieser) 1:0. 22. Marc Wieser (Herzog, Baumgartner/Ausschluss Ness) 2:0. 41. (40:49) Dünner (Flurin Randegger, Dominik Egli/Ausschluss Guerra; Eggenberger) 2:1. 58. Frehner (Du Bois/Ausschluss Guerra!) 3:1. - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 5mal 2 plus 10 Minuten (Ness) gegen Rapperswil-Jona Lakers. - PostFinance-Topskorer: Lindgren; Clark.
Davos: Sandro Aeschlimann; Du Bois, Jung; Nygren, Guerra; Kienzle, Heinen; Barandun; Palushaj, Corvi, Tedenby; Marc Wieser, Lindgren, Baumgartner; Herzog, Marc Aeschlimann, Meyer; Kessler, Chris Egli, Frehner.
Lakers: Nyffeler: Vukovic, Dufner; Dominik Egli, Flurin Randegger; Hächler, Maier; Schmuckli; Kristo, Wellman, Loosli; Clark, Rowe, Casutt; Eggenberger, Dünner, Schlagenhauf; Mosimann, Ness, Hüsler; Simek.
Bemerkungen: Davos ohne Ambühl (wurde am Spieltag Vater einer Tochter), Dino Wieser, Paschoud und Bader (alle verletzt) sowie Hischier, Stoop (beide krank) und Rantakari (überzähliger Ausländer), Lakers ohne Cervenka (gesperrt) sowie Forrer und Schweri (beide verletzt). - Pfosten: 3. Lindgren. - Latte: 41. Wellman. - 47. Clark ausgeschieden. - 58:19 Timeout Rapperswil, anschliessend ohne Torhüter.
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