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Erstmals seit langem keine Punkte für Zug

Die Siegesserie des EV Zug reisst im Spitzenspiel gegen Genf-Servette. Erstmals seit dem 15. November gehen die Zuger punktemässig leer aus. Gegen die Genfer setzt es gleich eine 1:5-Niederlage ab.

Agentur
sda
03.01.20 - 22:14 Uhr
Eishockey
Jubel bei den Spielern von Genf-Servette HC nach dem Tor zum 4:1 beim EVZ
Jubel bei den Spielern von Genf-Servette HC nach dem Tor zum 4:1 beim EVZ
KEYSTONE/AW

Mitte November hatten die Innerschweizer daheim gegen Davos 4:5 verloren. Seither punktete der EVZ in zwölf Partien hintereinander, zehn davon gewann Zug.

Servette legte die Basis zum deutlichen Auswärtssieg mit zwei schnellen Goals. Im ersten Abschnitt brachte Daniel Winnik die Genfer nach 160 Sekunden in Führung. Im zweiten Abschnitt gelang Henrik Tömmernes nach bloss 20 Sekunden das 2:1. Tömmernes mit drei Toren (2:1 und 3:1 und 5:1) und einem Assist erwies sich als Genfs Matchwinner. Derweil Servettes überragender Abwehrchef glänzte, schied Zugs Verteidigungsminister Raphael Diaz bei Spielmitte verletzt aus.

Für die Vorentscheidung sorgte im zweiten Abschnitt ein Zuger mit einer unüberlegten Aktion: Verteidiger Johan Morant leistete sich in der 34. Minute gleich zwei dumme Strafen (Stockschlag plus Reklamieren), was Servette zu zwei Powerplay-Treffern vom 2:1 zum 4:1 nützte.

In der Tabelle schloss Servette nach Punkten zu Leader Zug auf. Die Zuger halten aber weiter die Ranglistenspitze, weil sie zwei Partien weniger als Genf bestritten haben.

Telegramm

Zug - Genève-Servette 1:5 (1:1, 0:3, 0:1)

7200 Zuschauer (ausverkauft). - SR Fluri/Salonen, Kaderli/Schlegel. - Tore: 3. Winnik (Tömmernes) 0:1. 9. Diaz (Hofmann) 1:1. 21. (20:20) Tömmernes (Jacquemet, Fehr/Ausschlüsse Kovar; Winnik) 1:2. 34. Tömmernes (Karrer, Fehr/Ausschluss Morant) 1:3. 36. Wingels (Rod, Le Coultre/Ausschluss Morant) 1:4. 59. Tömmernes 1:5 (ins leere Tor). - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Zug, 3mal 2 plus 10 Minuten (Winnik) gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Hofmann; Wingels.

Zug: Genoni; Morant, Diaz; Geisser, Schlumpf; Thiry, Alatalo; Zryd; Klingberg, Kovar, Hofmann; Martschini, Lindberg, Thorell; Simion, Senteler, Zehnder; Leuenberger, Albrecht, Volejnicek.

Genève-Servette: Mayer; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Smons; Wingels, Richard, Rod; Miranda, Fehr, Winnik; Maillard, Smirnovs, Bozon; Kast, Berthon, Douay; Riat.

Bemerkungen: Zug ohne Bachofner, Bougro, Langenegger, Schnyder, Stadler, Zgraggen (alle verletzt) und Hollenstein (U20), Genève-Servette ohne Fritsche, Mercier, Wick (alle verletzt) und Cajka (überzähliger Ausländer). Diaz Mitte des zweiten Drittels verletzt ausgeschieden. - Timeout Zug (56.).

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