SCRJ schont Nyffeler für Cup-Final
Das vierte Saisonduell zwischen den SC Rapperswil-Jona Lakers und dem EV Zug am Dienstagabend (19.45 Uhr) in der SGKB-Arena ist zugleich eine Art Hauptprobe für den Cupfinal zwischen diesen beiden Teams am kommenden Sonntag (14.45 Uhr) an gleicher Stelle.
Zumindest in der Meisterschaft reisen die Zentralschweizer als klarer Favorit an den Obersee. Einerseits gewannen sie die drei bisherigen Vergleiche mit den St. Gallern souverän (zuerst mit 4:1 auswärts, dann mit 7:2 und 5:1 zu Hause), zudem trennen die beiden Mannschaften in der Tabelle Welten. Zug belegt mit 77 Punkten Rang 2 und ist somit das einzige Team, das mit Leader Bern (79) mithalten kann (der drittplatzierte EHC Biel hat bereits 17 respektive 15 Zähler Rückstand auf dieses Duo). Die Lakers haben erst 23 Pünktchen auf dem Konto und liegen damit abgeschlagen am Tabellenende.
Tomlinsons Respekt vor dem EVZ
Im Cup scheint die Sache weniger einseitig zu sein: Einerseits wachsen die Lakers da fast immer über sich hinaus, andererseits steigen sie als Titelverteidiger mit riesigem Selbstvertrauen in den Final. SCRJ-Headcoach Jeff Tomlinson hat dennoch viel Respekt vor den Zugern: «Zug spielt mit unglaublich hohem Tempo – weil das Team läuferisch sehr gut besetzt ist, aber auch über enorm viel Qualität und Spielintelligenz verfügt. Damit hatten wir bisher unsere liebe Mühe.»
Trotz der Stärke des Gegners gibt Tomlinson seinem Nummer-1-Goalie Melvin Nyffeler am Dienstag eine Pause und stellt stattdessen – wie schon im letzten Match gegen Zug – den früheren EVZ-Junior Noel Bader auf. «Erstens braucht Bader auch Spielpraxis, zweitens will ich am Wochenende einen ausgeruhten Nyffeler im Tor haben», begründet der Trainer seinen Entscheid.
Schweri temporär zum HC Thurgau
Spielpraxis braucht auch Kay Schweri. Wegen einer langwiereigen Verletzung hat der 22-jährige Stürmer in dieser Saison erst zwölf Partien bestritten, die letzte am 26. Oktober. Nun ist Schweri wieder einsatzbereit, vorerst aber in der Swiss League. Damit er zu Spielpraxis kommt, lehnen die Lakers Schweri für drei Partien an ihr Partnerteam HC Thurgau aus.
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