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Ambri nutzt Chance nicht

Ambri-Piotta hätte sich mit einem Sieg gegen Fribourg ein Acht-Punkte-Polster am Strich verschaffen können. Stattdessen verlieren die Leventiner gegen Gottéron 2:5.

Agentur
sda
13.01.19 - 18:37 Uhr
Eishockey
Fribourg, im Bild Flavio Schmutz, hatte Ambri-Piotta im Griff
Fribourg, im Bild Flavio Schmutz, hatte Ambri-Piotta im Griff
KEYSTONE/TI-PRESS/ALESSANDRO CRINARI

Fünf Heimspiele hintereinander hatte Ambri gewonnen. Gegen Fribourg lief in der fast ausverkauften Valascia-Eishalle (nur der Gästesektor war nicht ganz voll) aber fast alles schief. Nach 106 Sekunden gerieten die Tessiner erstmals in Rückstand. Zwar gelang dem Team von Trainer Luca Cereda nur 70 Sekunden später die umgehende Reaktion, in den Griff bekam das Heimteam die Partie aber nie mehr. Die Paradelinie um Dominic Zwerger und Dominik Kubalik verliess das Eis mit einer Minus-4-Bilanz.

Die ausländischen Goalgetter, der Amerikaner Andrew Miller (1:0 und 3:1) und der Franzose Charles Bertrand (2:1), brachten Fribourg auf die Siegesstrasse. Bei der Wahl des Goalies bewies Gottérons Coach Mark French grossen Mut: Ludovic Waeber (32 Paraden) hütete an Stelle von Reto Berra (Ersatz) das Tor und kam zu seinem ersten Sieg seit fast zwei Monaten, seit dem 10:3 gegen Langnau am 17. November.

Im Falle einer Niederlage hätte sich Fribourgs Rückstand auf den Strich bereits auf sechs Punkte erhöht. Die Entscheidung zu Gunsten der Gäste fiel zu Beginn des Schlussabschnitts, als Miller und Matthias Rossi innerhalb von 170 Sekunden von 2:1 auf 4:1 erhöhten. So bleibt Gottéron (50 Punkte) als Neunter zwar unter dem Strich, hat aber die ZSC Lions (6./53 Punkte), Genf-Servette (7./53) und Ambri-Piotta (8./52) in Schlagdistanz vor sich.

Telegramm:

Ambri-Piotta - Fribourg-Gottéron 2:5 (1:1, 0:1, 1:3)

6359 Zuschauer. - SR Eichmann/Müller, Duarte/Kaderli. - Tore: 2. Miller (Sprunger) 0:1. 3. Guerra (Kostner, Novotny/Ausschluss Weisskopf) 1:1. 27. Bertrand (Mottet) 1:2. 47. Miller (Walser, Sprunger) 1:3. 50. Rossi (Lhotak) 1:4. 53. Kostner (Bianchi) 2:4. 58. Marchon (Mottet) 2:5 (ins leere Tor). - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 6mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. - PostFinance-Topskorer: Kubalik; Sprunger.

Ambri-Piotta: Conz; Plastino, Ngoy; Fischer, Guerra; Fora, Jelovac; Dotti; D'Agostini, Novotny, Hofer; Zwerger, Müller, Kubalik; Rohrbach, Kostner, Bianchi; Lauper, Goi, Mazzolini; Kneubuehler.

Fribourg-Gottéron: Waeber; Holös, Chavaillaz; Schneeberger, Furrer; Abplanalp, Stalder; Weisskopf; Bertrand, Slater, Mottet; Sprunger, Walser, Miller; Rossi, Schmutz, Lhotak; Vauclair, Meunier, Marchon.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Incir, Lerg, Moor, Pinana und Trisconi, Fribourg-Gottéron ohne Bykow, Forrer, Schilt (alle verletzt) und Micflikier (überzähliger Ausländer). - Pfostenschuss Ngoy (36.). - Timeouts: Ambri-Piotta (50.); Fribourg-Gottéron (58.).

Resultate/Rangliste:

Sonntag: Ambri-Piotta - Fribourg-Gottéron 2:5 (1:1, 0:1, 1:3). ZSC Lions - Davos 1:2 (1:0, 0:0, 0:1, 0:1) n.V. - Rangliste: 1. Zug 32/67. 2. Bern 32/65. 3. Biel 33/56. 4. SCL Tigers 32/54. 5. Lausanne 35/54. 6. ZSC Lions 33/53. 7. Genève-Servette 34/53. 8. Ambri-Piotta 33/52. 9. Fribourg-Gottéron 33/50. 10. Lugano 33/46. 11. Davos 33/27. 12. Rapperswil-Jona Lakers 33/17.

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