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Der EVZ gewinnt den Spitzenkampf

Zug gewinnt in Bern einen emotionsgeladenen Spitzenkampf mit 3:0 und löst den SCB als Leader ab. Für Berns Goalie Leonardo Genoni endet nach zwei Shutouts eine lange Phase der Ungeschlagenheit.

Agentur
sda
12.01.19 - 22:49 Uhr
Eishockey
Zugs Torhüter Tobias Stephan freut sich mit seinen Leuten über den Sieg in Bern
Zugs Torhüter Tobias Stephan freut sich mit seinen Leuten über den Sieg in Bern
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Genoni stand im Duell der beiden Topteams der Liga schon früh im Mittelpunkt, als Tristan Scherwey nach einem Check gegen den Kopf von Gareth Roe bereits nach sieben Minuten unter die Dusche geschickt wurde. Doch die ohne ihren gesperrten Captain Raphael Diaz angetretenen Zuger konnten aus der fünfminütigen Überzahlsituation keinen Profit schlagen. Genoni pariert zweimal stark gegen Sven Senteler.

Nach 160:22 Minuten ohne Gegentor war es um den SCB-Goalie dann aber geschehen - Dario Simion traf nach exakt 35 Spielminuten für den EVZ zum 1:0. Der gebürtige Tessiner lenkte einen Weitschuss von Topskorer Lino Martschini unhaltbar ab.

In der Folge waren es hauptsächlich die Berner, die vor 16'354 Zuschauer in der Berner PostFinance-Arena zum Überzahlspielen kamen. Doch das Team von Kari Jalonen konnte keine der neun Strafen gegen die Gäste ausnutzen. So kam EVZ-Goalie Tobias Stephan mit 25 Paraden zu seinem fünften Shutout der Saison.

Stattdessen leisteten sich die zuvor fünf Spiele ungeschlagenen Berner kapitale Puckverluste. Beim 0:2 durch Thomas Thiry (43.) leitete sich Beat Gerber an der offensiven blauen Linie einen kapitalen Fehler, das 0:3 ins leere Tor fiel druch ein kurioses Eigentor von Gaëtan Haas, der ein Zuspiel von Eric Blum nicht kontrollieren konnte.

Telegramm

Bern - Zug 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)

16354 Zuschauer. - SR Lemelin/Tscherrig, Castelli/Fuchs. - Tore: 35. Simion (Martschini, Roe/Ausschluss Boychuk) 0:1. 43. Thiry 0:2. 59. Widerström 0:3 (ins leere Tor). - Strafen: 4mal 2 plus 5 Minuten (Scherwey) plus Spieldauer (Scherwey) gegen Bern, 9mal 2 plus 10 Minuten (Morant) gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Arcobello; Martschini.

Bern: Genoni; Krueger, Blum; Burren, Almquist; Andersson, Beat Gerber; Kamerzin; Rüfenacht, Ebbett, Kämpf; Bieber, Haas, Scherwey; Boychuk, Arcobello, Moser; Grassi, Heim, Alain Berger; Sciaroni.

Zug: Stephan; Schlumpf, Morant; Thiry, Alatalo; Zgraggen, Stadler; Widerström, Albrecht, Suri; Lammer, Roe, Everberg; Martschini, Zehnder, Simion; Leuenberger, Senteler, Schnyder.

Bemerkungen: Bern ohne Mursak und Untersander, Zug ohne McIntyre, Klingberg und Zryd (alle verletzt), Diaz (gesperrt). - Lattenschuss Arcobello (46.) . - Timeout Bern (55.) und von 57:30 bis 58:09 ohne Torhüter.

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