Welcher Lindbäck darfs denn heute sein?

Sag mir, wie Anders Lindbäck hält und ich sage dir, ob der HCD gewinnt. Kein anderer Spieler in den Reihen des Hockey Clubs Davos verkörpert die Verfassung des Teams in einem Spiel derart akkurat wie der schwedische Goalie.

An guten Tagen ist Lindbäck ein Hexenmeister zwischen den Pfosten, an schlechten der Inbegriff eines Lottergoalies. Ein Blick in die Statistiken der Novemberspiele unterstreicht, welcher Launenhaftigkeit Lindbäcks Spiel unterworfen ist.

• HC Davos – EV Zug 1:8, Fangquote 78.95 Prozent
• SCL Tigers – HC Davos 1:4, Fangquote 97.87 Prozent
• Fribourg-Gottéron – HC Davos 6:1, Fangquote 82.35 Prozent
• HC Davos – Lausanne HC 0:1, Fangquote 96.43 Prozent
• EHC Biel – HC Davos 2:7, Fangquote 95.00 Prozent

Halten wir uns an das Positive: Ist Lindbäck gut aufgelegt – und das war er in immerhin drei von fünf Novemberspielen – hat der HCD eine Chance auf den Sieg.

Und gerade heute Freitag (19.45 Uhr) zu Hause gegen Ambri-Piotta müssen die Bündner auf einen Lindbäck in Topform hoffen. Denn vor eigenem Anhang hat sich der Schweizer Rekordmeister bislang nicht mit Ruhm bekleckert. Acht von neun Heimspielen gingen verloren. Ob der HCD die desolate Heimbilanz restaurieren kann, hängt also zu grossen Teilen von Goalie Lindbäck ab. (krt)

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