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Partystimmung und Zitterpartie

Am Samstag feiert der EHC Chur sein 85-Jahr-Jubiläum. Dabei steht das MSL-Spiel Letzter gegen Zweitletzter auf dem Programm. Der Stadtklub braucht gegen Seewen unbedingt drei Punkte.

Südostschweiz
23.11.18 - 11:42 Uhr
Eishockey
Ob der EHC Chur auch gegen Seewen auf verlorenem Posten steht?
Ob der EHC Chur auch gegen Seewen auf verlorenem Posten steht?
YANIK BÜRKLI

Für den EHC Chur hat der Überlebenskampf definitiv begonnen. Vier Punkte weniger als Seewen und Star Forward hat das Team von Headcoach Konstantin Kuraschew auf dem Konto. Bei einer weiteren Niederlage würde die Verunsicherung im Team noch grösser, der Weg zurück auf die Erfolgsstrasse wäre noch schwieriger zu realisieren.

Der EHC Chur tut sich in dieser Saison den Erwartungen entsprechend schwer. Von den Playoffs zu sprechen wäre überheblich. Der Klub ist dem Abstieg nicht sehr fern.

Trotzdem beginnen am Samstag um 17 Uhr im Thomas-Domenig-Stadion die Feierlichkeiten zum 85-Jahr-Jubiläum. Namhafte Ex-Churer wie Harijs Witolinsch, Patrick Fischer, Mario Brodmann, Roger Rieder, Reto Dekumbis, Beni Neininger, Renato Tosio und viele weitere geben sich beim Legendenspiel die Ehre. Es folgt eine Darbietung des Eisclubs Chur und eine Ansprache von EHC-Chur-Präsident Urs Knuchel.

Das Jubiläums-Programm

Und dann ist es mit der 85-Jahr-Feier vorderhand vorbei. Chur gegen Seewen steht auf dem Programm. Es ist ein Abstiegsknüller, ein Spiel der Angst.

Aber egal wie das Spiel ausgeht. Das Thomas-Domenig-Stadion ist in der Nacht auf Sonntag bis 3 Uhr geöffnet. Es wird diskutiert werden über den Klub, der einst der NLA und sehr lange der NLB angehörte. Es ist ein Klub, dessen Fans seit geraumer Zeit auch eine grosse Portion Leidensbereitschaft aufbringen müssen.

Einen EHC Chur, in welchem Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, wünschen sich aber ohnehin die wenigsten, weil es dann eben nicht mehr der «wahre» EHC Chur wäre. (js/krt)
 

Drei Churer Exponenten äussern sich zum Jubiläum

Von links: Fabian Maasch, Gabriel Rensch und Yanik Rensch. YANIK BÜRKLI
Von links: Fabian Maasch, Gabriel Rensch und Yanik Rensch. YANIK BÜRKLI

Fabian Maasch, Präsident EHC Supporters: «Das Herz war immer schwarz-weiss-rot.»

Gabriel Rensch, Stadionspeaker: «Es gab auch schon Auseinandersetzungen mit den Schiedsrichtern.»

Yanik Rensch, EHC Supporter: «Der EHC ist wie eine zweite Familie.»

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