HCD-Defensive gegen Zug gefordert

In der zweiten Doppelrunde der noch jungen National-League-Saison wird sich zeigen, ob der HC Davos den Aufwärtstrend aus dem gewonnenen Spiel gegen die SCRJ Lakers bestätigen kann. Zunächst steht am Freitag die schwere Reise nach Zug an. Das Team von Trainer Harold Kreis liegt nach drei Runden hinter dem ebenfalls noch verlustpunktlosen Biel auf Rang 2.

Der EVZ vermochte bisher primär in der Offensive zu überzeugen: 14 Treffer erzielten die Zuger bereits – Ligaspitze. Viktor Stalberg, Yannick-Lennart Albrecht, Lino Martschini und der Ex-Davoser Dario Simion trafen doppelt. «Wir müssen in der eigenen Zone noch etwas besser und strukturierter spielen», fordert HCD-Goalie Anders Lindbäck, dem am Dienstag gegen die Lakers ein erster Shutout im Trikot der Bündner gelang. In der Defensive bekundeten die Innerschweizer indes ihre Mühen. Mit neun Gegentoren kassierte der EVZ gar einen Treffer mehr als der HCD.

Anders Lindbäck vor dem Spiel gegen den EV Zug (engl.)

Der HCD ist gewarnt

Am Samstag kommt es in Davos dann zum Kräftemessen mit den SCL Tigers. Die Emmentaler verblüfften am Dienstag mit einem diskussionslosen 4:1-Sieg gegen Meister ZSC Lions. Lions-Trainer Serge Aubin hat die nicht budgetierte Niederlage gegen die Tigers dan auch gar nicht geschmeckt. Im Training am Mittwoch verdonnerte er sein Team prompt zu Linienläufen – eine nicht eben beliebte Übungsform.

Aubin lässt seine Spieler laufen

Im Landwassertal wird man darauf bedacht sein, den Tigers heftigere Gegenwehr zu leisten, als dies die Lions getan haben. Denn HCD-Trainer Arno Del Curto ist es durchaus zuzutrauen, dass er sich im Falle eines schwachen Auftritts der Trainingsmethodik von Berufskollege Aubin erinnert. (krt/rmi)