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Washington gleicht zum 1:1 aus

Die Washington Capitals gewinnen bei den Vegas Golden Knights mit dem Schweizer Luca Sbisa 3:2 und gleichen im Stanley-Cup-Final (best of 7) zum 1:1 aus.

Agentur
sda
31.05.18 - 08:50 Uhr
Eishockey
Luca Sbisa (links) im Zweikampf gegen Chandler Stephenson
Luca Sbisa (links) im Zweikampf gegen Chandler Stephenson
KEYSTONE/AP/JOHN LOCHER

Während die Capitals im zweiten Final nach 1998 (0:4 gegen Detroit) zum ersten Mal gewannen, war es für die Golden Knights erst die zweite Heimniederlage in den Playoffs und die vierte insgesamt. Dabei ging Las Vegas in der 8. Minute durch James Neal in Führung. Die Vorarbeit leistete Luca Sbisa mit einem Heber aus der eigenen Zone. Es war für den Zuger Verteidiger, der während 13:15 Minuten zum Einsatz kam, im neunten Playoff-Spiel für das Team aus Nevada der dritte Assist. Daneben verzeichnete er vier Checks und einen geblockten Schuss. Und da Sbisa bei keinem Gegentor auf dem Eis stand, kam er auf eine Plus-1-Bilanz.

Washington antwortete auf den Rückstand mit drei Toren in Serie, obwohl Topstürmer Jewgeni Kusnezow in der 15. Minute mit einer Oberkörperverletzung ausgeschieden war. Lars Eller ragte besonders heraus. Der Däne schoss in der 18. Minute den Ausgleich und bereitete die Treffer von Alexander Owetschkin (26.) und Brooks Orpik (30.) vor. Owetschkin war im Powerplay bereits zum 13. Mal in den laufenden Playoffs erfolgreich.

Zum Matchwinner der aufopferungsvoll kämpfenden Capitals, die deutlich mehr Schüsse blockierten als Las Vegas (18:8), avancierte allerdings Goalie Braden Holtby. Der 28-jährige Kanadier liess nur noch das 2:3 von Shea Theodore (38.) zu, brachte es mit 37 Paraden auf eine Abwehrquote von 94,9 Prozent und gewann das Torhüter-Duell gegen Marc-André Fleury (88,5 Prozent) deutlich. Zwei Minuten vor dem Ende wehrte Holtby gegen Alex Tuch spektakulär mit dem Stock ab.

«Gott sei Dank ist er unser Torhüter», so Owetschkin. Las Vegas' Headcoach Gerard Gallant sagte, dass es eine dieser Partien gewesen sei, in denen Holtby wirklich gut gespielt habe. «Er machte wahrscheinlich den Unterschied. Wir spielten nicht unser bestes Eishockey, dennoch kreierten wir viele Chancen.»

Die nächsten beiden Partien in diesem Final finden in Washington statt, die erste in der Nacht auf Sonntag. Für die Golden Knights spricht, dass sie in den Playoffs nie zwei Begegnungen in Folge verloren haben. Ausserdem ist die Heimbilanz der Capitals in der entscheidenden Meisterschaftsphase mit 4:5 Siegen negativ.

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