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Timo Meier mit San Jose in den Viertelfinals

San Jose mit Timo Meier erreicht in den NHL-Playoffs die Viertelfinals. Die Sharks gewinnen im kalifornischen Duell gegen die Anaheim Ducks mit 2:1 auch die vierte Partie.

Agentur
sda
19.04.18 - 07:32 Uhr
Eishockey
Timo Meier vorne erreichte mit San Jose auf schnellstmöglichem Weg die Viertelfinals
Timo Meier vorne erreichte mit San Jose auf schnellstmöglichem Weg die Viertelfinals
KEYSTONE/AP/JEFF CHIU

Timo Meier, dem beim 8:1-Sieg im ersten Heimspiel in diesem Achtelfinal je ein Tor und Assist gelungen war, blieb diesmal ohne Skorerpunkt. Das entscheidende 2:1 schoss Tomas Hertl in der 50. Minute nur 76 Sekunden nach dem 1:1 von Andrew Cogliano. Der Tscheche war nach einem Aussetzer von Anaheims Captain Ryan Getzlaf mit einem Ablenker erfolgreich. Der nächste Gegner der Sharks sind die Vegas Golden Knights, denen gegen die Los Angeles Kings ebenfalls ein «Sweep» gelungen. Bei Las Vegas hofft der an der Hand verletzte Luca Sbisa auf ein Comeback im Viertelfinal.

Nashville fehlt noch ein Sieg

Vorjahresfinalist und Qualifikationssieger Nashville Predators benötigt noch einen Sieg zum Weiterkommen. Das Team mit den Schweizern Roman Josi, Kevin Fiala und Yannick Weber triumphierte bei den Colorado Avalanche 3:2 und führt nun 3:1 - es war der erste Auswärtserfolg in dieser Serie.

Nachdem die Predators in den ersten drei Duellen dreimal in Rückstand geraten waren, gingen sie diesmal bis zur 32. Minute 3:0 in Führung. Filip Forsberg hatte bei den ersten beiden Toren seinen Stock im Spiel - das 1:0 (16.) schoss er selber. Dennoch kam Nashville noch ins Zittern, verkürzte doch Colorado in der 52. Minute auf 2:3. Sowohl Josi (-1) und Fiala als auch Sven Andrighetto auf Seiten der Avalanche trugen sich nicht in die Skorerliste ein. Weber fehlte erneut wegen einer Oberkörperverletzung.

Devils vor dem Ausscheiden

Wie Colorado stehen auch Nico Hischiers New Jersey Devils vor dem Ausscheiden. Das Team aus Newark unterlag zu Hause den Tampa Bay Lightning 1:3 und liegt in der Serie ebenfalls 1:3 zurück. Hischier erlebte einen Abend zum Vergessen. Der 19-jährige Nummer-1-Draft stand bei sämtlichen drei Gegentoren auf dem Eis - als einziger Spieler der Devils.

Dem Ausgleich zum 1:1 (12.), der nur 187 Sekunden nach dem im Powerplay erzielten 1:0 durch Kyle Palmieri fiel, ging ein Fehlpass von Nico Hischier in der gegnerischen Zone voraus. Den daraus resultierenden Konter nutzte J.T. Miller. Überragender Akteur der Lightning war der Russe Nikita Kutscherow, der den Pass zum 1:1 spielte und die restlichen beiden Tore selber erzielte - das 3:1 in der 59. Minute ins leere Tor.

Die Devils brauchen nun drei Siege hintereinander, damit sie bei der ersten Playoff-Teilnahme seit 2012 nicht in der ersten Runde ausscheiden. Positiv wäre ein Scheitern von New Jersey für die Nationalmannschaft, sind dort doch mit den überzählig gewesenen Mirco Müller und Christoph Bertschy zwei weitere Schweizer engagiert. Müller wurde nach den ersten beiden Partien der Serie aus der Aufstellung genommen. Bei Hischier wäre allerdings fraglich, ob er eine Freigabe für die WM in Dänemark (4. bis 20. Mai) erhalten würde, da er in seiner ersten NHL-Saison bislang sämtliche Partien bestritten hat.

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