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Entscheidender Berner Doppelschlag im Schlussdrittel

Der SC Bern reagiert in der Serie gegen Genève-Servette auf die Niederlage in Genf und zieht mit einem letztlich klaren 5:2-Erfolg und 4:1 Siegen in die Halbfinals ein.

Agentur
sda
20.03.18 - 22:37 Uhr
Eishockey
Berns Simon Moser (links) im Duell mit Genfs Goalie Robert Mayer
Berns Simon Moser (links) im Duell mit Genfs Goalie Robert Mayer
KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Im ersten Heimspiel hatte der SCB die Entscheidung bereits im ersten Abschnitt herbeigeführt, im zweiten Heimspiel im zweiten Drittel und im dritten Heimspiel schliesslich in den letzten 20 Minuten. Mark Arcobello (42.) und in doppelter Überzahl Gaëtan Haas (44.) sorgten mit ihren Treffern für den entscheidenden 4:1-Vorsprung.

So deutlich das Resultat am Ende ausfiel, so ausgeglichen war die Partie in den ersten 40 Minuten. Bern startete zwar druckvoll; bereits nach 21 Sekunden prallte ein Schuss von Andrew Ebbett vom Pfosten zurück. Doch es war Servette, dass wie bereits am Samstag durch Jeremy Wick in Führung ging (9.). Erstmals aber gewann am Ende nicht jenes Team, das den ersten Treffer erzielt hatte.

Servette stand dem zweiten Treffer nahe, es war aber Bern, das im Mittelabschnitt die Partie durch die ersten Playoff-Treffer von Marc Kämpf (22.) und Thomas Rüfenacht (34.) drehte. Auf den Berner Doppelschlag zu Beginn des letzten Drittels vermochten die Genfer schliesslich nicht mehr zu reagieren. Letztlich fehlten dem Team von Trainer Craig Woodcroft die Mittel, um den Titelverteidiger über die gesamte Serie ernsthaft herauszufordern. Immerhin reagierte es in den letzten beiden Partien auf die zuvor schlechten Auftritte.

Bern auf der anderen Seite zog wie im Vorjahr gegen Biel wieder in fünf Partien in die zweite Playoff-Runde ein und entschied auch die sechste Playoff-Serie gegen Genf für sich. Die erste Hürde auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung überstand der souveräne Qualifikationssieger mit einem imponierenden Verhältnis von 23:9 Toren.

Telegramm:

Bern - Genève-Servette 5:2 (0:1, 2:0, 3:1)

15'921 Zuschauer. - Koch/Wehrli, Altmann/Kaderli. - Tore: 9. Wick (Rod, Da Costa) 0:1. 22. Kämpf 1:1. 35. Rüfenacht (Pyörälä, Noreau) 2:1. 42. Arcobello (Moser, Rüfenacht) 3:1. 44. Haas (Ebbett, Arcobello/Ausschlüsse Rubin, Fransson) 4:1. 54. Krueger (Kämpf, Haas) 5:1. 55. Rod 5:2. - Strafen: je 3xmal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Ebbett; Da Costa.

Bern: Genoni; Noreau, Gerber; Untersander, Blum; Andersson, Krueger; Kamerzin; Bodenmann, Ebbett, Pyörälä; Rüfenacht, Arcobello, Moser; Kämpf, Haas, Scherwey; Berger, Hischier, Randegger; Meyer.

Genève-Servette: Mayer; Jacquemet, Tömmernes; Vukovic, Fransson; Loeffel, Bezina; Antonietti, Petschenig; Wick, Da Costa, Forget; Riat, Romy, Rod; Douay, Richard, Simek; Traber, Rubin, Hasani.

Bemerkungen: Bern ohne Raymond (verletzt), Aaltonen, Burren, Wolf und Heim (alle überzählig), Genève-Servette ohne Keränen, Spaling, Almond, Descloux, Mercier und Schweri (alle verletzt), Küng, Heinimann, Holdener und Grossniklaus (alle überzählig). Pfostenschuss Ebbett (0:21). Timeouts Genève-Servette (57:45) und Bern (59:01). Genève-Servette von 56:36 bis 57:45 und ab 57:50 ohne Torhüter.

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