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Zug einmal mehr zu stark für Servette

Zug verlängert seine über zweijährige Serie im Direkt-Duell mit Genève-Servette auf 13 Siege. 3:0 besiegt die Nummer 2 der Liga die in den Kampf am Trennstrich verwickelten Westschweizer.

Agentur
sda
27.01.18 - 22:03 Uhr
Eishockey
Zug mit Lino Martschini behielt klar die Oberhand gegen den Gast aus Genf mit Will Petschenig
Zug mit Lino Martschini behielt klar die Oberhand gegen den Gast aus Genf mit Will Petschenig
KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Neben Biel ist der EV Zug seit Wochen die mit Abstand erfolgreichste Equipe der Liga. Dem soliden Spiel der selbstbewussten Innerschweizer haben die Herausforderer derzeit kaum etwas Wirkungsvolles zu entgegnen. In den letzten 13 Runden verliess der letztjährige Playoff-Finalist den Rink elfmal als Sieger - die Bilanz lässt kaum Wünsche offen.

Harold Kreis hat die richtige Balance gefunden, vor den Monaten der Wahrheit nach dem Olympia-Break braucht er sich nicht zu fürchten. Das taktische Set-up stimmt, die Mischung innerhalb der Formationen ist erfolgversprechend. Die Formstärke weitet sich aus - auch die dritte Angriffslinie um Dominic Lammer erhöht ihre Produktivität spürbar.

Im Duell mit den mehrheitlich unterlegenen Genfern setzte Lammer in der 9. Minute mit seinem 11. Treffer den wegweisenden Akzent. In den Fokus rückte abermals auch der Top-Transfer des Sommers: Viktor Stalberg ist jede schwedische Krone wert.

Der frühere Stanley-Cup-Sieger reihte sich erneut unter die Torschützen - nach neun NHL-Kampagnen peilt der Olympia-Teilnehmer in seiner ersten Schweizer Saison den Gewinn der Topskorer-Gesamtwertung an.

Telegramm:

Zug - Genève-Servette 3:0 (2:0, 1:0, 0:0). - 6810 Zuschauer. - SR Hebeisen/Wehrli, Gurtner/Kaderli. - Tore: 9. Lammer (Senteler, Diem) 1:0. 19. Schlumpf (Alatalo, McIntyre/Ausschluss Richard) 2:0. 25. Stalberg (Thiry, Roe) 3:0. - Strafen: 3mal zwei Minuten gegen Zug, 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Stalberg; Richard.

Zug: Stephan; Diaz, Morant; Thiry, Alatalo; Schlumpf, Leeger; Helbling, Geisser; Klingberg, McIntyre, Suri; Martschini, Roe, Stalberg; Lammer, Diem, Senteler; Schnyder, Kast, Zehnder.

Genève-Servette: Mayer; Petschenig, Tömmernes; Wick, Almond; Riat, Löffel; Guebey; Chuard: Holdener, Rubin, Douay; Simek, Romy, Rod; Da Costa, Richard, Spaling; Traber, Heinimann, Maillard.

Bemerkungen: Zug ohne Grossmann, Haberstich (beide verletzt), Holden (überzählig), Genève-Servette ohne Hasani, Jacquemet, Mercier, Descloux, Vukovic, Bezina, Schweri, Fransson (alle verletzt), Bays (überzählig). 17. Pfostenschuss von Rod. 32. Timeout von Genève-Servette. 43. Pfostenschuss von Suri.

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