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Fünf Bündnerinnen und drei HCD-Spieler

Swiss Ice Hockey hat das Aufgebot für das olympische Eishockeyturnier bekannt gegeben. In der Frauen-Nationalmannschaft figurieren fünf Bündnerinnen, bei den Männern sind drei HCD-Spieler mit von der Partie.

Südostschweiz
22.01.18 - 14:12 Uhr
Eishockey
Nationaltrainer Patrick Fischer schenkt drei HCD-Spielern das Vertrauen.
Nationaltrainer Patrick Fischer schenkt drei HCD-Spielern das Vertrauen.
KEYSTONE

Die Kader der Schweizer Nationalteams für die Olympischen Spiele in Pyeongchang sind bekannt. Swiss Ice Hockey hat die Selektionen der Trainer Daniela Diaz und Patrick Fischer ab Montag veröffentlicht. Das Frauen-Nationalteam umfasst 23 Spielerinnen, bei den Männern wurden 25 Akteure aufgeboten.

Aus Bündner Sicht sind die Selektionen durchaus erfreulich. Wie bereits vor vier Jahren in Sotschi gehören Livia Altmann, Evelina Raselli und Nina Waidacher zum Team. Nun erhielten auch Isabel und Monika Waidacher ein Olympia-Aufgebot. Auch Shannon Sigrist von den Elite Novizen der SC Rapperswil-Jona Lakers gehört zu Diaz' 23-Frau-Kader.

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Ebenfalls Olympia-Neuland betreten die HCD-Spieler Félicien Du Bois und Enzo Corvi. Für Andres Ambühl sind es bereits die dritten Olympischen Spiele.

Ein HCD-Trio für die Schweizer Nati

Die Schweizer Kader in der Übersicht

Frauen
Torhüter (3): Janine Alder (St. Cloud State University / USA), Andrea Brändli (EHC Schaffhausen), Florence Schelling (Linköping HC / SWE).
Verteidiger (8): Livia Altmann (Colgate University / USA), Laura Benz (ZSC Lions), Nicole Bullo (HC Lugano), Nicole Gass (ZSC Lions), Christine Meier (ZSC Lions), Shannon Sigrist (SCRJ Lakers/ZSC Lions), Stefanie Wetli (EHC Winterthur), Sabrina Zollinger (HV71 / SWE).
Stürmer (12): Tess Allemann (EV Bomo Thun), Sara Benz (ZSC Lions), Sarah Forster (EV Bomo Thun), Alina Müller (ZSC Lions), Evelina Raselli (HC Lugano), Lisa Rüedi (GCK Lions), Dominique Rüegg (ZSC Lions), Phoebe Staenz (SDE HF / SWE), Lara Stalder (Linköping HC / SWE), Isabel Waidacher (ZSC Lions), Monika Waidacher (ZSC Lions), Nina Waidacher (ZSC Lions).

Männer
Torhüter (3): Leonardo Genoni (SC Bern), Jonas Hiller (EHC Biel), Tobias Stephan (EV Zug).
Verteidiger (8): Eric Blum (SC Bern), Raphael Diaz (EV Zug), Félicien Du Bois (HC Davos), Philippe Furrer (HC Lugano), Patrick Geering (ZSC Lions), Romain Loeffel (Genève-Servette HC), Dominik Schlumpf (EV Zug), Ramon Untersander (SC Bern).
Stürmer (14): Cody Almond (Genève-Servette HC), Andres Ambühl (HC Davos), Simon Bodenmann (SC Bern), Enzo Corvi (HC Davos), Gaëtan Haas (SC Bern), Fabrice Herzog (ZSC Lions), Denis Hollenstein (EHC Kloten), Simon Moser (SC Bern), Vincent Praplan (EHC Kloten), Thomas Rüfenacht (SC Bern), Reto Schäppi (ZSC Lions), Tristan Scherwey (SC Bern), Pius Suter (ZSC Lions), Joël Vermin (Lausanne HC).

Von jener Equipe, die vor viereinhalb Jahren in Stockholm an der Weltmeisterschaft die Silbermedaille gewonnen hat, sind noch sieben Akteure mit von der Partie (Eric Blum, Raphael Diaz, Philippe Furrer, Andres Ambühl, Simon Bodenmann, Denis Hollenstein, Simon Moser). Für 18 der 25 aufgebotenen Spieler wäre ein Einsatz eine Premiere an Olympischen Spielen. 

Einen letzten Kaderschnitt wird es in Südkorea nicht mehr geben. Der Eishockeyverband und Swiss Olympic nominierten 25 Akteure – also genau so viele, wie in Pyeongchang gemeldet werden können. Für allfällige Verletzungen in den Meisterschaftsspielen der nächsten zwei Wochen oder in den zwei letzten Nationalmannschafts-Testspielen würden Akteure aus einem Reserve-Pool nachnominiert.

Brunner prominenter Abwesender

Wer fehlt in Fischers Aufgebot? Nicht dabei ist Lausannes Verteidiger Joel Genazzi. Genazzi war sowohl an der letzten Weltmeisterschaft in Paris wie am letzten Vorbereitungsturnier (Spengler Cup) der beste Schweizer in der Plus-/Minus-Statistik. Die WM hatte Genazzi mit einer Plus-7-Bilanz beendet. Ebenfalls kein Aufgebot erhielten Tanner Richard (Servette) und der lange verletzt gewesene Damien Brunner (Lugano). Richard sammelte an der letzten WM vier Skorerpunkte, Brunner drei. Mit Luca Fazzini, Tanner Richard und Gregory Hofmann fehlen die hinter Gaëtan Haas erfolgreichsten Schweizer Skorer der National League im Aufgebot. (so/sda)

Nationaltrainer Patrick Fischer erklärt das Aufgebot

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