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Lakers mit drei Spielen innert fünf Tagen

Vor dem Cup-Hit gegen den EV Zug spielen die Rapperswil-Jona Lakers in der Swiss League noch gegen die GCK Lions und Visp.

Ruedi
Gubser
17.11.17 - 04:30 Uhr
Eishockey
Auf Lakers-Coach Jeff Tomlinson und seine Mannschaft warten intensive Tage.
Auf Lakers-Coach Jeff Tomlinson und seine Mannschaft warten intensive Tage.
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Mit einem 4:1-Sieg gegen La Chaux-de-Fonds haben sich die Lakers am 4. November in die Meisterschaftspause verabschiedet. Heute, 13 Tage später und ein paar Tage nach der Konkurrenz, meldet sich der Leader der Swiss League im Wettkampfgeschehen zurück und möchte dies natürlich mit einem Sieg tun. Damit könnten die Rapperswil-Jona Lakers den Vorsprung in der Tabelle ausbauen, da sie diese Woche zuschauen konnten, wie die als härteste Widersacher der Lakers gehandelten Olten (4:3 nach Verlängerung bei Winterthur) und Langenthal (3:4 nach Penaltyschiessen in La Chaux-de-Fonds) weiter Punkte einbüssten. Langenthal hat dadurch den 3. Platz verloren.

Verpasstes nachgeholt

«Es ist schön, an der Tabellenspitze zu sein – und dann noch mit einem Vorsprung von sechs Punkten», sagt Lakers Coach Jeff Tomlinson. «Aber mehr ist es nicht. Es zeigt uns höchstens, dass wir konstant sind und unsere Hausaufgaben gemacht haben. Wir werden aber weiterhin auf uns schauen und nicht darauf, was die Gegner machen.»

Nach 11 Siegen aus den letzten 13 Spielen und dem unangefochtenen Platz auf dem Leaderthron konnten die Spieler der Lakers in den vergangenen zwei Wochen nur die ersten vier Tage die Füsse hochlagern. Danach mussten sie die nächsten Hausaufgaben erledigen. «Wir nützten die Trainings, um an vielen verschiedenen Sachen zu arbeiten, die zuvor bei den vielen Partien hintereinander zu kurz gekommen oder bei den Spielern nicht mehr präsent waren. Und die neuen Spieler hatten nochmals Gelegenheit, mein Spielsystem zu verinnerlichen», so Tomlinson. «Wir hielten eine Art Mini-Trainingscamp ab mit viel Eiszeit und vielen Einheiten im Kraftraum.»

Tomlinson ist der Ansicht, dass sein Team voll bereit sei für die nächsten Aufgaben. «Die Spieler machten im Training einen guten Eindruck. Wie es in den Ernstkämpfen sein wird, ist nach einer Pause immer schwierig vorauszusagen.»

Zwei Gegner im Hoch

Mit den GCK Lions tritt heute in Rapperswil-Jona ein Gegner an, der aufgrund der Statistik chancenlos sein dürfte, aber aufgrund der letzten Partien für die Lakers durchaus zum Stolperstein werden könnte. Für die Lakers spricht neben der Tabelle auch die Bilanz der Direktbegegnungen. Alle zehn gingen nämlich an die Lakers. Für die GCK Lions spricht ihre Ausbeute aus den letzten vier Spielen: Visp, La Chaux-de-Fonds und Biasca haben sie besiegt und gegen Olten erst in der Verlängerung verloren. Eine echte Standortbestimmung für die Lakers wird die Partie vom Sonntag in Visp sein. Die Walliser gewannen sechs ihrer letzten sieben Meisterschaftsspiele und stehen noch vor Ajoie und Langenthal auf dem 3. Tabellenrang.

Zug ist noch kein Thema

Noch kein Thema ist bei Jeff Tomlinson die Viertelfinalpartie im Schweizer Cup vom kommenden Dienstag gegen den EV Zug. «Das Highlight muss noch warten», sagt der Lakers-Coach. «Erstmals werden wir uns mit Zug auf der Heimfahrt von Visp beschäftigen. Davor haben wir andere Ziele.» Weitere sechs Punkte am Wochenende.

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