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Einen Monat ist es her ...

Es war Winter, als Online-Redaktoren von «suedostschweiz.ch» auf die Idee kamen, sich Sommer-fit zu machen. Es war Frühling, als sie sich ins Training stürzten. Jetzt haben wir Sommer – und wir erzählen Euch, wie es den Redaktoren einen Monat nach dem Ende unserer Aktion #sofit geht.

Südostschweiz
29.06.16 - 16:28 Uhr
Leben & Freizeit

Zwei Frauen, zwei Männer – alle im Online-Team von «südostschweiz.ch». Diese vier jungen (ja, der älteste «Mitmacher» ist 40-jährig), nicht so sportbegeisterten Couchpotatoes haben sich vorgenommen, zur Sommerfigur ihres Lebens zu finden.

Zwei Monate lang haben sie sich mit Zuma, Yoga, Boxfitness und einem Personaltrainer gequält. Seit einem Monat ist #sofit nun vorbei. Wie sie sich wohl verändert haben?

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Mario

Mario Engi – wir erinnern uns – war unser Yoga-Bär. Was haben wir gelacht, als er wieder und wieder erzählte, er könne jetzt endlich die berühmt-berüchtigte «Krähe».

Unterdessen ist Mario Vater von einem süssen Mädchen geworden *schmacht*. Ob ihm das Yoga im doch auch strengen Alltag als Vater hilft?

«Yoga ist in meinem Alltag einen Monat nach Ende der #sofit-Aktion immer noch präsent – allerdings nur im Kopf. Denn mit dem Abschluss der Yoga-Aktion hat mit der Geburt meiner Tochter ein neues Leben begonnen. Und darin will man erst mal hineinwachsen.

Heisst: Zeit für Sport bleibt in diesen ersten Wochen kaum übrig. Und ruhige Minuten werden anders genutzt als zur körperlichen Ertüchtigung. Das heisst, ich arbeite schon daran, mich durch Übungen zu kräftigen und zu stärken. Doch sehen diese Übungen etwas anders aus.»

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Ich bin aber optimistisch, mein Training wieder ausbauen zu können. Spätestens, wenn meine Kleine das Laufen entdeckt…»

Nadia

Nadia Kohler hatte das grosse Los gezogen – zumindest, was den Personal-Coach angeht. Was schwärmte sie abermals über den gut gebauten, ach so charmanten Herr Trainer. Ob sie ihn im letzten Monat wieder mal besucht hat?

«Ich gebe es zu, ich habe nach Abschluss unserer Fitnessaktion keine Sekunde mehr Sport gemacht. Ich bin zurück in mein altes Muster gefallen und habe oftmals die Arbeit vorgeschoben. Obwohl ich zu meiner Verteidigung auch noch sagen muss, dass ich auch noch länger an einer Grippe zu kämpfen hatte!» Ja – so ist sie, unsere Nadia Kohler. Denn sie ist Leiterin und bringt diesen Fakt immer und immer wieder, wenn wir sie auf das Thema Sport ansprechen. 

Doch Nadia sieht Licht am Ende des Tunnels. «Nun habe ich gerade eine Woche Ferien und war dann doch so motiviert, dass ich nebst meinem Bikini auch noch Sportklamotten in meinen Koffer geschmissen habe. Ja, ihr hört beziehungsweise lest richtig – so ganz habe ich den Sport nicht aufgegeben. Wer jetzt glaubt, dass ich die Sachen bestimmt nicht brauche, der irrt! Und zwar gewaltig.

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Ich habe mich doch tatsächlich bei 36 Grad im Schatten ins Fitnesscenter des Hotels gequält. Und ich war nicht die Einzige! Ich hatte tatsächlich zwei Leidensgenossen. Noch nie waren jedoch 30 Minuten Sport so hart!

Nach rund zehn Minuten auf dem Laufband – zum Einwärmen – musste ich mich doch glatt hinsetzen. Mir wurde schwarz vor Augen! Nach rund einem Liter Wasser fühlte ich mich bereit für den Rest.

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Nach besagten 30 Minuten war ich so verschwitzt, wie normalerweise nach einem Saunabesuch und ich machte mich auf den Weg unter die Dusche. Etwas Gutes hatte die Quälerei aber: Ich konnte am Abend ohne schlechtes Gewissen beim herlichen Buffet zuschlagen.»

Philipp

Ein Mitglied unserer #sofit-Truppe wurde über die zwei Monate echt rhythmisch. Unser Zumba-Tänzer Philipp Wyss hat sich wahrscheinlich aber nie mehr ins Tanzstudio gewagt ...

«Zwei Monate Zumba und M.A.X. – das war einmal … #sofit gehört für mich definitiv der Vergangenheit an. Zwar stand Anfang Juni mit dem Auffahrtslauf St. Gallen noch ein Halbmarathon auf dem Programm. Seither sind meine sportlichen Aktivitäten aber praktisch eingestellt.

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Schuld gebe ich jetzt einfach mal der Fussball-EM, die seit dem 10. Juni läuft. Ich verfolge die Partien in Frankreich quer durch alle Gruppen und Phasen vor dem TV. Ich habe Sporttenue, Shakes und Tanzschritte gegen Fussball, Chips und ein Bier eingetauscht.

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Und zumindest im Moment fühlt sich das genauso gut an. Ich hoffe, es rächt sich nicht ...»

Romina

Boxfitness, eine echt harte Sache. Romina Bortolon hatte sich dieser Aufgabe gestellt. Nachdem sie zuerst noch mit Pollen und Herz-Kreislauf-Problemen zu kämpfen hatte, fühlte sie sich in den Boxhandschuhen dann doch sehr wohl. Und heute?

«Ganz ehrlich? Nein. Ich wollte boxen, hatte aber keine Zeit. Da gibt es zum Beispiel den Sommer, in welchem man auf dem Balkon zu Hause gemütlich grilliert. Das entspricht eher meinem Naturell, als mich irgendwo mit irgendwas abzuquälen.

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Und dann ist da die Arbeit. Und wenn ich am Wochenende arbeiten muss, kann ich nicht gleichzeitig ins Boxfitness. Klar, die kleinen Leckereien während der Arbeit könnte ich meinem 'Wohlbefinden' zuliebe ja sein lassen. Wiederum ist es für mich eher 'Wohlbefinden', dieses leckere Softeis zu essen als nicht.

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Und hey: Wart ihr schon mal als Kamerafrau an einem Open Air im Einsatz? Nicht? Tja, dann wisst ihr auch nicht, wie streng das ist! Also ich denke, dass ich während 14 Stunden 'schaffa' am Quellrock letztes Wochenende mehr körperlich geleistet habe als beim Boxfitness.

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Und jetzt gehe ich in die Ferien. Punkt.» (so)

Mehr zu unserer Aktion #so_fit gibt es hier...

 

 

 

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