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Das Rezept der Woche: Whisky Tasting & Dining

Jede Woche präsentieren wir euch das «Rezept der Woche» inklusive dem passenden Weintipp. Heute trifft ein Viergänger auf zwei ausgewählte Whiskys.

Südostschweiz
10.11.17 - 12:30 Uhr
Leben & Freizeit
Das aktuelle Rezept der Woche verwöhnt den Gaumen unter anderem mit exquisitem Whisky.
Das aktuelle Rezept der Woche verwöhnt den Gaumen unter anderem mit exquisitem Whisky.

Das neuste Rezept der Woche kommt aus dem Churer «Gasthaus Gansplatz», welches mit einem aussergewöhnlichen Erlebnis aufwartet. Das Team vom Gansplatz serviert nicht nur einen köstlichen Viergänger sondern lädt gleichzeitig zum Whisky-Tasting, bei welchem gleich zwei edle Tropfen vorgestellt werden.

Whisky gilt schon seit Jahrhunderten als Lebenswasser in Schottland. Der Scotch, wie er dort auch genannt wird, wird meist pur oder auf Eis, in Cocktails oder als Zutat im Essen verwendet. Doch das «uisge-beatha» gezielt mit Speisen zu kombinieren, ist leider viel zu wenig bekannt.

Genau das haben sich das Team des Gasthaus Gansplatz in Chur und der Wein- und Spirituosenhändler von Salis auch gedacht!

Chefkoch und passionierter Whisky-Liebhaber Markus Ebenhoch lädt deshalb am 2. Advent am 09.12.2017 ein, dieses vielseitige und faszinierende Destillat neu zu entdecken. In Kombination mit einem ausgefeilten Menü erleben der Gast die unbegrenzten Möglichkeiten und den Geschmack von Whisky aus aller Welt einmal auf eine ganz neue Art.

Das Menü

Lachs mit Orange und Whisky mariniert
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Gebundene Ochsenschwanzsuppe
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Roastbeef serviert mit Kartoffelgratin und Sauce Hollandaise
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Schokoladenmousse auf Honig-Nuss-Bisquit

Preis pro Person: Menü inkl. Whisky: CHF 88.-

Die Platzzahl für dieses Erlebnis ist limitiert, deshalb wird eine Reservation empfohlen.

 

Die Whiskys

Mackmyra Brukswhisky
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Slyrs Bavarian Single Malt Classic

Mackmyra: Acht junge Ingenieure, ehemalige Studienkollegen, sassen eines Abends im Jahre 1999 nach einer Skitour in einer Hütte im Norden Schwedens bei einer Flasche Whisky zusammen. Irgendwie muss wohl die Frage aufgekommen sein, weshalb es keinen Whisky aus Schweden gibt – auf alle Fälle entstand an diesem Abend das Projekt «Mackmyra». Die erste Brennblase wurde selbst gebastelt und bis 2002 fleissig experimentiert.
Der Name MACK steht für Mosquito und MYRA für nassen Boden. Mackmyra war die erste Whisky-Destillerie in Schweden und gleichzeitig die nördlichste der Welt.

Den Mackmyra gibt es hier: Mackmyra Brukswhisky

Slyrs: 1994 war Florian Stetter mit Freunden auf einer Whisky-Reise durch Schottland. Vieles erinnerte ihn an seine Heimat Oberbayern: Tannenwälder, Berge, klare Seen, rauschende Flüsse, die schwierige Aussprache und Sturköpfigkeit der Schotten. Diese auffälligen Ähnlichkeiten haben ihn zu seiner Vision inspiriert, einen bayerischen Whisky herzustellen. 1999 wurde die Vision umgesetzt, und seit 2007 erfolgt der komplette Herstellungsprozess von der Anlieferung des Gerstenmalzes bis zur Reifung des Whiskys in der neu errichteten Destillerie.

Man glaubt es kaum doch nach Schottland folgt auf Platz 2 der Länder mit den meisten Whiskybrennereien Deutschland. Mit rund 29'000 Obst- und Kornbrennereien liegt Deutschland sowieso weit vorne im Internationalen vergleich. Davon werden ganze 250 Betriebe gelistet, die auch Whisky produzieren. 130 davon haben sich sogar ausschliesslich dem Brennen von Whisky verschrieben. So ist es nicht verwunderlich, dass der Whiskypapst Jim Murray selbst Deutschland als einen der vielversprechendsten Hersteller des kostbaren «uisge beatha» betitelt hat.

Den Slyrs Bavarian gibt es hier: Slyrs Bavarian Single Malt Classic

Wozu passen die vorgestellten Whiskys
Whisky wird oftmals einfach pur genossen. Jedoch kann das Lebenswasser, wie es die Schotten nennen, noch viel mehr. Zum Beispiel die Kombination mit Essen. Besonders gut bieten sich Desserts mit Schokolade oder eine Käseplatte an.

Was sind die besonderen Eigenschaften der Whiskys?
Mackmyra: Der Mackmyra Brukswhisky wurde 2010 von Whiskypapst Jim Murray zum besten Europäischen Whisky des Jahres gekürt. Er besticht durch seine leichte Bekömmlichkeit, ideal für Einsteiger aber auch Kenner. Er glänzt durch Aromen von Butterscotch, Zitrus und eine süssliche Würze. Ergänzt wird die Geschmackspalette von einer leichten Mandelfrucht, etwas Torf und Malz.

Slyrs: Der unfiltrierte, ungefärbte Slyrs Bavarian Single Malt Classic trumpft mit seiner kräftigen Intensität, der grossartigen Komplexität und einer Aromenvielfalt nach getrockneten Früchten auf. Zum Beispiel finden sich Noten von Aprikose und Orangenschale oder würzige Dürfte von frischem Ingwer und Karamell. Die elegante Struktur präsentiert sich mit einer dezent spürbaren Süsse sowie Aromen von Marzipan und Walnüssen.

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