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Graubünden ohne Steinbock?

Der Steinbock gehört in der Gegenwart zu Graubünden wie die Nusstorte, Capuns oder Bündnerfleisch. Sogar im Graubünden-Wappen stellt der "König der Alpen", wie er abermals genannt wird, ein fester Bestandteil dar. Kaum zu glauben, dass er einst in der Schweiz ausgerottet wurde und die Population des Steinbocks in den Alpen auf ein Minimum reduziert wurde. Während es zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausschliesslich in Norditalien weniger als hundert Tiere gab, besiedelt er heute wiederum beinahe den ganzen Alpenraum. Als Schmuggel würde man die Art und Weise heute bezeichnen, wie man den Steinbock nach der vorletzten Jahrhundertwende wieder in die Schweiz einführte. RSO-Moderator Gian-Andri Carl sprach mit Flurin Filli, Leiter Betrieb und Monitoring beim Schweizer Nationalpark, über die Ausrottung und die Wiederansiedlung des Steinbocks in der Schweiz.

Gian-Andri Carl

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