Highline-WM in Flims/Laax: Spektakel in schwindelerregender Höhe
Vom 17. bis 21. Juli findet in Flims/Laax die Weltmeisterschaft im Highlinen statt. Ort des Geschehens ist die Gipfelstation am Crap Sogn Gion. 43 Slackliner treten mit dem Ziel an, Weltmeister zu werden.
Vom 17. bis 21. Juli findet in Flims/Laax die Weltmeisterschaft im Highlinen statt. Ort des Geschehens ist die Gipfelstation am Crap Sogn Gion. 43 Slackliner treten mit dem Ziel an, Weltmeister zu werden.
Ramun Tomaschett (24) geht ab und zu in die Luft – nicht aus Wut, sondern aus Lebenslust. Der Zimmermann aus Cumbel in Graubünden ist einer der weltbesten Slackliner, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Er ist schon über Highlines balanciert, die mehr als einen Kilometer lang waren. Aber Tomaschett ist vor allem richtig schnell. In der Disziplin Speed Highline könnte er Weltmeister werden.
Die Konkurrenz aber ist stark. Matheus Vidal aus Brasilien ist die Ikone des Speed-Wettkampfs. Weitere WM-Rookies wie Michael Torrealba aus Venezuela und Jef Cox aus Belgien sind ebenfalls schnell unterwegs. Dank der Highline-WM hat Torrealba die Möglichkeit, Südamerika zum ersten Mal zu verlassen.
Highlight auf der Gipfelstation
Highlinen ist Slacklinen in der Höhe. Die Athleten sind mit Klettergurt, Seil und Aluminiumring am Band gesichert. Die 43 weltbesten Athletinnen und Athleten zeigen in Flims/Laax auf fünf parallel gespannten Highlines von je 65 Metern und 110 Meter Länge und 20 Meter über Boden ihre Kunststücke. In den Disziplinen Freestyle und Speed Highline kämpfen Frau gegen Frau und Mann gegen Mann. Gleichberechtigung zeigt sich auch bei den Preisgeldern, welche gleich hoch ausfallen.
Am 18. Juli findet die Qualifikation im Speedlinen und Freestyle statt. Am Tag darauf das Finale Speedline sowie die Viertelfinals im Freestyle und noch einen Tag später das Freestyle-Finale. Bei Wetterpech gibt es einen Ersatztag.
Die Highline-Weltmeisterschaft findet auf der Gipfelstation statt, dem Crap Sogn Gion. Rund herum sind diverse mobile Slacklines aufgebaut, die zum Ausprobieren anregen. Den Profis schaut man aber am besten direkt vom Hängemattenpark aus zu.
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