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Nach Doppel-Podest in der Abfahrt: Rogentin überzeugt auch im Super-G

Erstmals in dieser Saison verpassen die Schweizer Speedcracks im Super-G das Podest. Trotzdem fährt ein Trio in die Top 10. Darunter auch der Bündner Stefan Rogentin.

Agentur
sda
09.03.25 - 12:12 Uhr
Regionalsport
Schnell unterwegs: Stefan Rogentin fährt in Norwegen in die Top 10.
Schnell unterwegs: Stefan Rogentin fährt in Norwegen in die Top 10.
Bild Gabriele Facciotti / Keystone

Dieses Wochenende wird Stefan Rogentin in ganz besonderer Erinnerung behalten. Auf die beiden dritten Ränge in Kvitfjell in den Abfahrten vom Freitag und Samstag fährt der Bündner auch im Super-G mitten in die Weltspitze. Rang 7, bloss ein Zehntel fehlt aufs Podium. In der Super-G-Wertung liegt Rogentin auf Rang 3. 

A propos Super-G-Wertung: Marco Odermatt stand bereits vor dem Start als Gewinner der kleinen Kristallkugel für den Sieg in der Disziplinenwertung fest, da Mattia Casse, der einzig verbliebene Konkurrent, nach seinem Sturz im Abfahrtstraining nicht am Start stand. Odermatt ist zum dritten Mal in Folge der beste Super-G-Fahrer der Saison.

Schweizer im Hundertstel-Pech

Lange war Odermatt in Norwegen auf Podestkurs. Schliesslich schnappte der Slowene Miha Hrobat dem Weltmeister den 3. Platz noch weg - mit seinerseits einer Hundertstel Vorsprung. Knapp neben dem Podest landete neben Rogentin auch Alexis Monney (6.). Dem Freiburger fehlten neun Hundertstel auf Platz 3. Selbst Franjo von Allmen auf Platz 13 hatte nur 23 Hundertstel Rückstand auf Hrobat. Erstmals im 15. Speedrennen der Saison steht kein Schweizer auf dem Podest. 

Odermatt verpasste nicht nur den dritten Weltcup-Sieg im Super-G in Folge, sondern für einmal auch das Podest. In den letzten 23 Super-G passierte das dem Nidwaldner nur fünfmal. Im Gesamtweltcup steht Odermatts Triumph bei 570 Punkten Vorsprung und noch sechs ausstehenden Rennen nur rechnerisch noch nicht fest. Er wird die grosse Kristallkugel zum vierten Mal in Serie gewinnen und damit mit Pirmin Zurbriggen gleichziehen.

Paris siegt erneut

In einem ansonsten engen Rennen auf verkürzter Strecke legte Dominik Paris 38 Hundertstel zwischen sich und die Konkurrenz. Für den Italiener ist es bereits der sechste Sieg in der norwegischen Station, der zweite im Super-G. Am Freitag hatte er schon die Abfahrt gewonnen. Letztmals im Super-G war Paris vor sechs Jahren beim Saisonfinale in Soldeu zuoberst auf dem Podest gestanden.

Hinter dem überragenden Südtiroler fuhr James Crawford zum zweiten Mal in seiner Karriere auf ein Super-G-Podest. Die Premiere feierte der Weltmeister von 2023 vor drei Jahren, als er ebenfalls in Kvitfjell Zweiter wurde.

 

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