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Unterschiedliche Gemütslage bei Bündner Mountainbikerinnen: Die eine überzeugt, die andere startet nicht

Ginia Caluori und Anina Hutter vertreten Graubünden an der Mountainbike-EM in Rumänien. Am Start im Shorttrack-Rennen steht dann aber nur eine der beiden Mountainbikerinnen.

Stefan
Salzmann
10.05.24 - 13:30 Uhr
Regionalsport

Anina Hutter erlebte an der Mountainbike-EM in Rumänien in doppelter Hinsicht eine Premiere. Nicht nur absolvierte die 19-Jährige aus Trimmis ihr erstes Shorttrack-Rennen überhaupt in ihrer Karriere, sondern startete auch erstmals als U23-Fahrerin Seite an Seite mit der Elite. Beim Sieg der Französin Pauline Ferrand-Prévot aus Frankreich wurde sie 18. Im U23-Feld klassierte sie sich auf Rang 6. Hutter sagt zu ihrer Leistung: «Obwohl es sehr schlammig war, konnte ich gut pushen und im Verlaufe des Rennens Platz für Platz gut machen.»

Auch deswegen schaut sie zuversichtlich auf das prestigeträchtigere Cross-Country-Rennen vom Sonntag voraus und sagt: «Es war ein guter Start in die EM. Mal schauen, was am Sonntag möglich sein wird.»

Krankheitsbedingter Verzicht

Soweit vorne wie möglich hätte die zweite Bündner Mountainbikerin an der EM in Rumänien mitfahren wollen. Doch noch vor dem ersten Rennen musste die 21-jährige Ginia Caluori aus Bonaduz das Handtuch werfen. Auf Instagram verkündete sie ihr krankheitsbedingtes Aus mit folgenden Worten: «Leider habe ich mir Anfang der Woche eine Virusinfektion mit einer Bronchitis eingefangen. Deshalb muss ich die EM auslassen.»

Die Zuversicht verliert die als Bündner Sportlerin des Jahres nominierte Caluori aber nicht. Sie lässt ihre Fans wissen: «Nun gilt es sich auf die nächsten grossen Ziele vorzubereiten und hart dafür zu arbeiten.»

Bereits am Freitag stand Hutter wieder erfolgreich im Einsatz. An der Seite von Thomas Litscher (Elite), Ramona Forchini (Elite), Finn Treudler (U23), Nicolas Halter (Junior) und Muriel Furrer (Juniorin) sicherte sich die Trimmiserin im Mixed-Teamwettkampf Bronze hinter Europameister Italien und dem zweitplatzierten Frankreich. 

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