Dank frühem Doppelpack: Der HCD meldet sich in den Halbfinals zurück

Das Spiel

Die 1:5-Klatsche vom Donnerstag? Scheint der HCD irgendwo auf dem Rückweg aus Zürich abgeschüttelt zu haben. Die Bündner starten mit viel Schwung ins zweite Halbfinal-Heimspiel. Und werden noch im ersten Drittel für ihren zielstrebigen Auftritt belohnt: Gredig profitiert beim 1:0 von einem Fehlpass von Kukan. Vier Minuten später verwertet Stransky die herrliche Vorlage vom „stürmenden“ Verteidiger Andersson.

Die Zürcher kommen entschlossener aus der ersten Pause zurück, es fehlt aber an der Präzision. Bis Andrighetto im Powerplay zum 1:2 trifft. Immer wieder wird der Stürmer von seinen Teamkollegen im rechten Bullykreis gesucht, beim dritten Mal trifft er schliesslich ins Netz. Der HCD machts da weniger gut, lässt drei Powerplay-Gelegenheiten ungenutzt. Und hat einmal in Unterzahl gar Glück, dass kein Penalty gegen ihn ausgesprochen wird.

2:1 – Spannung total vor dem dritten Drittel. Wobei die Zürcher Mühe haben, Lücken in der Davoser Defensive zu finden. Ja, selbst in den Schlussminuten wirds mit dem Messer am Hals nicht wirklich gefährlich vor Sandro Aeschlimann. Als Hrubec für einen sechsten Feldspieler Platz macht, scheitert Andrighetto an Aeschlimann. Im Gegenzug macht Zadina mit dem Treffer ins leere Tor alles klar.

Die Top 3

Allan McShane: Der Stürmer rückt wegen Lemieux’ Sperre ins Lineup – und läuft erstmals überhaupt für den HCD auf. McShane stiess per B-Lizenz vom Swiss-Ligisten Winterthur nach Davos. Und darf gleich im Powerplay ran.

Rico Gredig: Macht sein erstes Tor in den Play-offs. Und ist auch sonst ein ständiger Unruheherd. Von wegen fehlender Breite beim HCD. Die vierte Linie machts auch dank Gredig richtig gut.

Andres Ambühl: Woher nimmt er diese Energie? Blüht in dieser Serie nochmals richtig auf und macht auch am Samstag ein tolles Spiel – auch wenn das Tor dieses Mal fehlt.

So gehts weiter

Am Dienstag in Zürich. Gelingt dem HCD der erste Auswärtssieg?